Da die diesjährige bereits geplante Reise mit dem Clubschiff AIDA ja aufgrund von Fehlkalkulationen des Kassenwartes nicht stattgefunden hat und auch nicht stattfinden wird, und durch den Kassenwart bisher auch kein Alternativvorschlag konkretisiert wurde, was für ein Kurzurlaub als alternative Reise unternommen werden könnte, gilt es nun Vorschläge zu sammeln, die evtl. noch dieses Jahr umgesetzt werden können oder ggf. als Reisevorschlag für das nächste Jahr vorgetragen werden können.
Eine Möglichkeit wäre eine Reise in den Süden und zwar nicht in den Süden Europas oder gar in die Südsee, sondern in den Süden Deutschlands nach Bayern. Hier böte sich die Möglichkeit in München das Oktoberfest zu besuchen, einen kurzen Skiurlaub in den Alpen einzustreuen, wobei sich das auf eine gute Stunde auf Ski bzw. Snowboard und einige Stunden Après-Ski beschränken sollte, um noch rechtzeitig wieder ins Quartier zu kommen. Allerdings würde die Kombination aus Oktoberfest und Skireise etwas schwierig, denn im Oktober müsste man schon etwas weiter fahren um von München in ein schneesicheres Skigebiet zu kommen. Und wir müssen ja nicht unbedingt nach Tirol.
Die Anreise wäre sowohl per PKW (Reisezeit ca. 5 Stunden von Berlin und 6 Stunden von Hamburg, Kosten bei 5 Personen im PKW ca.100,– Euro pro Person), per Bahn (Reisezeit ca. 8 Stunden von Hamburg und 7 Stunden von Berlin, ca. 250,– Euro pro Person) oder per Flugzeug (Flugdauer ca. 1 Std. von Berlin oder Hamburg, Kosten pro Person ca. 150,– Euro pro Person). Der Vorteil bei der PKW-Fahrt ist die zeitliche Unabhängigkeit, jedoch zu Lasten des oder der Autofahrer. Und natürlich besteht immer das Risiko eines Verkehrsstaus.
Vorteil der Bahnfahrt ist, dass man gesellig im Bistrowagen stehen kann, ein paar Bier schlürfen kann oder ein Buch oder gleich mehrere Bücher durchlesen kann. Weil die Fahrtzeit so lang ist bekommt man auf Hin- und Rückfahrt alles durchgelesen, was die Belletristik so zu bieten hat, sei es ein Roman und ein Thriller oder Sachbücher und Kurzgeschichten. Allerdings sind die Fahrzeiten festgelegt und unflexibel und für eine Wochenendreise nach Bayern auch zu lang. Vorteile per Flieger nach München zu reisen sind die kurze Flugdauer und die recht geringen Kosten. Allerdings kann man sich nie sicher sein, ob man noch genügend Tickets zu den gewünschten Terminen bekommt. Und wenn nur ein Ticket fehlen würde, dann wäre das sehr ärgerlich für Markus 😉 Echte Schnäppchen bei den Flugpreisen kann man entweder nur weit vor dem geplanten Termin oder kurz davor machen. Hier lohnt sich natürlich zum Sparen einen Preisvergleich zu Rate zu ziehen.
Um vor Ort Unabhängigkeit zu erlangen könnten wir einen Mietwagen mieten, um mit diesem dann von einer Veranstaltung zu nächsten zu fahren, denn in München und Umgebung werden jede Menge Veranstaltungen möglich sein, die interessant für uns sind bzw. sein könnten. Je nach Teilnehmerzahl und Verfügbarkeit bei der Autovermietung sollte das dann eher ein Kleinbus als ein Kleinwagen sein. Aber ich glaube das hat fast jede Vermietung im Programm.
Langfristig gesehen sollten wir unseren Plan aus den 90ern nochmal ins Auge fassen, ob wir uns ein Clubmobil anschaffen, mit welchem wir dann innerdeutsche Reisen unternehmen könnten. Die Arbeitslosen Clubmitglieder oder die, die bereits in Rente sind könnten dann den Ausbau des Mobils übernehmen und z.B. einen 220V Stromanschloss einbauen, der den benötigten Kühlschrank speist und den Strom z.B. vom Campingplatz nutzt. Diese Variante wäre auf jeden Fall Preiswerter als die Anschaffung oder Miete einer Immobilie oder von Immobilien. Internetanschluss möglichst mit Breitband sollte auch vorhanden sein, um Software-Downloads vornehmen zu können, damit die ersten, die in die Koje gehen keine Langeweile schieben müssen, sondern nach dem Download die Spiele Software nutzen um sich nach dem verkorksten Abend (wieder als erster mit Jägermeister den Kopf weggeschossen) abreagieren zu können. Zu diesem Thema: Aufgrund kürzlich gemachter Erfahrung bitte ich die Kombination Bier, Boonekamp, Bärenfang und Jägermeister als „Großes Herrengedeck“ von der Club-Getränkekarte zu streichen – Danke.
Hahahahaha…