Reise nach Prag

Das Zentrum von Prag weist eine sehr hohe Restaurant-, Bar-, Diskotheken- und Hoteldichte auf. Um nicht zu viel Geld für Taxifahrten auszugeben, sollte man darauf achten, ein Hotel im Zentrum zu buchen. Am besten zwischen der Karlsbrücke (links am roten Bereich) und dem Wenzelsplatz (im roten Bereich unten rechts). Dieser Bereich ist auf der hier dargestellten Karte rot gefärbt.

Prag Disco Club Hotel

Innerhalb dieses Bereichs befinden sich die meisten Discos, Bars, Clubs und Restaurants. Allerdings ist hier das Preisniveau auch deutlich höher, als etwa 1000 Meter außerhalb dieses Bereichs, so kann man, z.B. wenn man den roten Bereich verlässt ein Bierpreisgefälle von 5,– Euro pro Bier auf 60 Cent pro Bier erleben und dass nach nur ein paar Minuten Fußmarsch.
Da innerhalb des roten Bereichs auch die meisten Touristen ihren Weg durch die Altstadt antreten ist hier die Kriminalitätsrate besonders hoch. Achtet daher sorgfältig auf Eure Geldbörsen und lasst Euch nicht in Gespräche mit Zigeunern ein, die etwas verkaufen wollen. Es kann auch vorkommen, dass kleine Kinder vorgeschickt werden, die sich an Eure Beine klammern um Euch dazu zu bewegen ein paar Euros locker zu machen, was schlimmstenfalls darin enden kann, dass die ganze Geldbörse weg ist.
Auf der Karte sind die getesteten Diskotheken, die für lohnenswert erachtet wurden, mit grünen Punkten markiert. Der gelbe Pfeil zeigt auf ein Hotel mit eingebauter Disco im Keller (siehe auch zlatystrom.com ). Die einzige Beschwerde von Gästen in bekannten Hotelbewertungsportalen ist, dass die Lautstärke bis ca. 03:00 recht hoch ist, da die Disco und die anliegenden Clubs viele Besucher in diesen Bereich ziehen und der Alkoholkonsum trotz der für tschechische Verhältnisse recht hohen Preise auf hohem Niveau liegt. Denn nur wenige Meter entfernt direkt an der Moldau befinden sich die beiden Clubs Lavka (lavka.cz) und Karlovy Lazne (karlovylazne.cz). Weitere bekannte und gute Clubs: Duplex (hier hat schon Mick Jagger Geburtstag gefeiert) , das Stonx, das La Fabrique, Roxy, Chapeau Rouge, Radost FX,Palác Akropolis. Für echte Nachtschwärmer geht es anschließend noch ins Studio 54, wo erst ab 05:00 morgens richtig was los ist und bis 12:00 mittags die Luft brennt.
Auf jeden Fall sollte es vermieden werden in ein Taxi zu steigen und zu sagen „Fahr uns mal irgendwo hin, wo was los ist!“, dann wird man zwar irgendwohin gebracht, wo man zu Fuß sicher niemals hingekommen wäre, aber los ist dort meistens nichts und die Rückfahrt kostet dann komischerweise ziemlich genau das fünffache der Hinfahrt.
Kulturell bietet Prag im Zentrum bereits einiges. Hier ist auf jeden Fall die Karlsbrücke, der Altstädter Ring, der Karlsplatz und der Wenzelsplatz zu nennen. Auch einen kurzen Ausflug auf die Burgstadt Hradschin sollte man einplanen. Von dort hat man einen schönen Ausblick auf die Moldau und die Stadt Prag.

Die Anreise mit dem eigenen PKW ist nicht empfehlenswert. Deutsche Automarken sind sowohl bei Autodieben als auch Hobbyvandalisten sehr beliebt und ein gesicherter Parkplatz in einer Tiefgarage kostet in Prag oft mehr als die Übernachtung für den Fahrer.

Wir gedenken Hans-Jürgen Dörnte

Hans Jürgen Dörnte

Wir trauern um unseren Freund, Lehrer und langjähriges Mitglied. Mit Hans-Jürgen Dörnte haben wir alle einen wichtigen und wirklich guten Menschen verloren. Die vielen schönen Erinnerungen an gemeinsame Zeiten werden Ihn für uns unvergesslich machen.

Skifahren und Après-Ski im Sommer

Kürzlich erschien bei den im Rahmen dieses Forums dargestellten Beiträgen die Idee, eine Club-Veranstaltung auf einem Golfplatz stattfinden zu lassen. Eine geniale Idee. Man müsste natürlich die Problematik der ggf. nicht bei allen Beteiligten vorhandenen Platzreife irgendwie umgehen oder weg-argumentieren, aber dann kann es losgehen.

skihalle bispingen snow dome

Eine andere Idee wäre eine Veranstaltung im Schnee. Skifahren, Snowboardfahren oder Schlittenfahren und Après-Ski. Das geht auch im Sommer. Möglichkeit Nr. 1 ist eine für uns Norddeutsche weite Fahrt auf einen Gletscher, die auch in der Sommerzeit skifahrtauglich sind. Ist leider mit etwas Aufwand verbunden. Möglichkeit Nr. 2 ist der Besuch eines Snow Domes, z.B. der Snow Dome Sölden in Bispingen. Diese riesige Halle liegt direkt an der A7 zwischen Hamburg und Hannover. Ich war dort mit meiner Familie, weil wir mit unserer Tochter im Sommer mal Schlitten fahren wollten.

Dies ist zumindest für uns Flachlandtiroler eine tolle Möglichkeit, mal ohne weite Fahrt und großen Aufwand innerhalb kurzer Zeit auch mal spontan in den Schnee zu kommen. Ausrüstung wie Ski-Schuhe und Ski sowie Snowboards oder auch Schlitten kann man dort in großer Auswahl ausleihen. Das war wirklich eine lustige Sache bei 30 Grad loszufahren, kurze Hose, T-Shirt, Flip-Flops und dann mit den ganzen Skiklamotten und Snowboardstyle von Bench beispielsweise da rein zu gehen. Ich möchte nicht wissen, was die da für einen Energieverbrauch haben, die Halle muss ja schön kalt gehalten werden.

Ideal ist dies v.a. für Personen, die das Skifahren erst mal ausprobieren wollen. So kann man die ersten Schritte oder Schwünge mal ausprobieren und muss nicht in die Alpen fahren. Für Kinder ist es auch sehr spaßig, weil es eine kleine Rodelbahn gibt, auf der man mit dem Schlitten oder riesigen Gummireifen fahren kann. Auf den Gummireifen erreicht durchaus eine angemessene Geschwindigkeit. Ich habe auch als Erwachsener mal ausprobiert. Durch mein Körpergewicht bin ich mit gut Geschwindigkeit heruntergerutscht und schön in den unteren Reifenstapel geschossen, was dazu führte, dass die hinteren Reifen über die Pistenabgrenzung hinaus eine andere Ebene flogen, wo mehrere Personen in einer Schlange am Lift anstanden. Es ist natürlich niemanden etwas passiert.

Die Skipiste selber ist natürlich nicht allzu lang. Wer als geübter Skiläufer lange Abfahrten liebt, für den wird es sicherlich irgendwann wenig spannend sein. Aber man steht wenigstens mal wieder auf dem Ski oder Snowboard. Für Kinder oder Anfänger ist es aber eine tolle Möglichkeit. Oder eben einfach als Spaß zwischendurch. Und danach kann man zünftig Essen im dortigen Restaurant. Da kann man mit typischen Speisen aus Österreich und anderen Ländern ordentlich den Hunger bekämpfen. Für ausreichende Getränke ist natürlich auch gesorgt inklusive einer Bar. Abends und an den Wochenenden gibt es dort dann auch richtige Partys rund um den Schnee. Auch wenn man sich in einer riesigen Halle mitten in Norddeutschland befindet, wird versucht, dort für Hüttenzauber zu sorgen. Zwar befindet man sich nicht schön weit oben in den Bergen mit der entsprechenden Atmosphäre, aber es ist trotzdem witzig.
Direkt nebenan befindet sich noch die Kart-Bahn von M. Schumacher. Hochseilgarten und Quad-Touren werden auch angeboten. Es gibt dort also Einiges an Veranstaltungsmöglichkeiten, die sich auch für eine Club-Veranstaltung lohnen würden. Etwas Ähnliches gibt es wohl auch zwischen Hamburg und Berlin. Zumindest eine Art Snow Dome. Oder man testet mal das Tropical Island aus. War da schon mal einer?

Frostige Grüße in den Sommer hinein,
Seege.

Die Bombay-Verschwörung (Teil 2)

[Fortsetzung von Teil 1]
Ich setzte mich zu Lu und genoss meinen Drink. Ich kramte in meiner Sakko-Tasche, da ich mir in meine Boss-Anzüge immer vier weitere Innentaschen einnähen ließ fand ich die Abzüge der schockierenden Bilder nicht sofort. Lu war die Spannung, die von mir am Telefon angekündigten Bilder endlich echt zu sehen deutlich anzumerken. Sein Glas war bereits leer und das Dunhill Zigarillo zur Hälfte aufgeraucht und von der anderen Hälfte aufgekaut. Ich legte die Bilder nachdem ich diese endlich aus meiner Jacke gezogen hatte auf den Tisch und Lu fielen fast die Augen aus dem Kopf.

bombay sapphire Betrug

Es handelte sich um Bilder von zwei Flaschen Bombay-Sapphire, die auf der Rückseite absolut identisch waren, gleiche EAN und identische Beschreibung. Auf der Vorderseite wurde jedoch ersichtlich, was unsere Welt der spirituosen so stark ins Wanken gebracht hat. Trotz identischer Bezeichnung und identischem EAN-Code auf der Rückseite der Flasche, wies die Vorderseite einen anderen Alkoholgehalt auf und zeigte auch, dass die Artikelnummer abweichend war.
Hung Ju, der Wirt des Bombay-Garden, hatte uns bereits zugesichert, dass wir seinen Privatjet für 3 Tage nutzen könnten. Somit brachen Lu und ich sofort auf, um an den Ort zu gelangen an dem dieses Bild aufgenommen wurde. Valencia in Spanien an der Mittelmeerküste. Dies war nötig, um einen lückenlosen Verlauf der Ware bis zum Endverbraucher, der dieses Foto aufgenommen hatte nachzuvollziehen. Nach 10 Drinks und 2,5 Stunden Flugzeit kamen wir, zum ersten mal an diesem Tage recht entspannt, in Valencia an und trafen uns im „El Siglo“ mit dem Mann, der uns die Beweisbilder zur Verfügung gestellt hat. Dieser Mann, der ungenannt bleiben möchte, ich nenne ihn daher hier der Einfachheit halber „Carlos“, berichtete in welchen Geschäften er die beiden Flaschen erworben hatte. nun hatten wir keine Zeit mehr zu verlieren. Wir tranken aus und stiegen in ein Taxi um die beiden Geschäfte aufzusuchen. Tatsächlich fanden wir in beiden Geschäften die Bombay-Sapphire Flaschen mit identischer EAN und unterschiedlichen Alkoholgehalten. Ein Schluck direkt aus der Flasche noch am Spirituosenregal verriet auch, dass die angegebenen Alkoholzahlen der Richtigkeit entsprachen – der Geschmack des „schwachen“ Gin war erschütternd lasch und wirkungslos.
So traten wir mit den beiden Flaschen im Gepäck die Weiterreise nach London an, um die Destillerie direkt aufzusuchen und der Ursache auf den Grund zu gehen. Leider waren die Gin- und Scotchvorräte bereits über Paris komplett aufgebraucht, so dass sich dieser Flug als äußerst unangenehm zeigte – ich musste, sobald ich wieder etwas Zeit hätte sofort mit Hung Ju über die Bestückung seiner Flieger reden, ich hatte also wieder etwas gut bei Hung Ju.

[Fortsetzung folgt]

30 Jahre Bistro Dannenberg

Jockel hat mit seinem Bistro 30 jähriges Bestehen gefeiert. eine kleine Delegation unseres Clubs war ebenfalls vor Ort. Nach der Überreichung des Präsentes an den Inhaber wurde fleißig König-Pilsener am Tresen verzehrt. Die Stimmung war ausgezeichnet wie immer im Bistro.
30-jahre-bistro-dannenberg
Die neue Einrichtung wurde ebenfalls begutachtet und für sehr gemütlich und ansprechend empfunden. Lediglich die Verschiebung des Kickers in den Nebenraum muss man als suboptimal bezeichnen.