Ausflug mit der Celebrity Equinox

Nachdem die Celebrity Equinox nun endlich von der Meyer Werft fertig gestellt wurde, hat sie das Baudock II verlassen…

Equinox fertig in der Meyerwerft

…und hat dieses Wochenende bei ihrer Emsüberführung erfolgreich die Nordsee erreicht. Damit stünde einem Ausflug des Club Abi 92 auf dem Kreuzfahrtschiff nichts mehr im Wege – ich hielte dies für eine angebrachte Alternative zur ursprünglich geplanten Pauschalreise, in dem Fall mit dem Clubschiff AIDA (und bin sicher, dass unser Kassenwart gerne bereit ist die Preisdifferenz zu einer Kreuzfahrt mit diesem 500-Millionen-Euro-Dampfer zu übernehmen). 🙂

Equinox Penthouse Suite
Equinox Penthouse Suite

Equinox Penthouse Flügel
Equinox Penthouse Flügel

Mich würde interessieren, wie so eine Penthouse Suite nach einem unserer Club-Treffen inklusive „Sudden death“ aussehen würde. 😉

Club Abi ’92!
Juergen

Riesenbaustelle Sandkiste

Ich weiß schon, warum mich letztes Jahr sofort ein Gefühl der Panik heimsuchte, als Bettina vorschlug, dass ich die Sandkiste noch mal leeren und weiter ausheben soll, um Steinplatten drunter zu legen.

Sandkiste

Horror, riesen Umbau! Rasen verlegen, ist Kleinkram dagegen. Und es kam, wie ich es mir vorstellte. Nachdem ich diesen Task schon seit Wochen Monaten von Wochenende zu Wochenende vortrug, war es dann endlich soweit – Juhuuu! Gartenarbeit, ich liebe es. Ich legte eine Plane auf der Terrasse aus, natürlich viel zu klein, und fing an den Sahara-Sand raus zuschaufeln. Dann, zweiter Schritt der Erdarbeiten, ich hub Erde aus, und zwar eine Spatenstich-Tiefe. Kiste für Kiste trug ich den schwarzen Mutterboden nach vorne und schüttete ihn auf ein (ebenfalls viel zu kleines) Stück Plane. Nachdem ich schon wirklich keine Lust mehr hatte…und die Sandkiste für tief genug befand, holte ich Bettina. Und was denkt ihr? Genau, ihre Aussage war: Da kann ruhig noch mehr Erde raus. Toll, also noch mal ein paar Kisten voll Boden nach vorne schleppen. Ein Transportband oder Treppenlift hätte ich gut gebrauchen können. Das Stück Plane war längst nicht mehr zu sehen. Als ich wieder befand, dass die Sandkiste nun tief genug war…habe ich sicherheitshalber nicht noch mal gefragt. Stattdessen fuhr ich in den Baumarkt: Gehwegplatten. Wisst ihr, wovon ich da spreche? Das ist so ein Ding:

Gehwegplatte

…Beton, schwer, 50 x 50 cm, leck mich am Arsch. Zum Glück brauchte ich davon nur 4 ganze und 4 halbe, um die Sandkiste (1,25 x 1,25 m) auszulegen. Dazu dann noch ein paar schlanke 25 kg Säcke frischen Sahara-Sand zum Auffüllen. Wieder zurück an der Baustelle wurden nun die Platten ausgeladen und in der Sandkiste verlegt. Anschließend der Sand aufgefüllt, fertig – fast, ich muss irgendwann die nächsten Wochen noch mal paar mehr Sandsäcke holen. Egal, soweit so gut. Aber was ist mit der Erde, die vorne liegt? Hm. Auf die hab ich eigentlich gar keinen Bock; noch weniger als auf die Steine…die waren wenigstens schön „handlich“. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit, besorgte ich Säcke, in die ich die Erde umfüllte. Natürlich konnte ich in jeden Sack nur ca. 25 kg packen, damit die Säcke nicht rissen und transportierbar blieben. Am Ende hatte ich 16 Stück. Das sind 400 kg Erde, circa. Hm. Ich schaffte die Hälfte zum Garagentor und lud die Säcke in den Opel Corsa – und ich weiß gar nicht, warum Opel pleite ist. Die Autos sind super – Spitzenqualität. Cool, also mein Problem fast gelöst. Ich spring ins Auto und fahre zum Recyclinghof…irgendwie mit einem unsicheren Gefühl, welches sich dann auch bewahrheitete. Alle wurden zu irgendwelchen Containern eingewiesen und bei mir wurde der Chef gerufen. Aber da gab’s auch keinen großen Spielraum für Diskussionen. Für alle, die mal eine Sandkiste ausheben und Erde über haben: Aushebungen werden auf Recyclinghöfen nicht angenommen. Hm. Also fuhr ich wieder zurück. Wohin damit? Zu meinen Eltern. Wir hatten eh vor, sie am Wochenende zu besuchen. Die würden sich freuen. Da ich aber keinen Bock hatte, aus der Sache zwei Transporte zu machen, rechnete ich kurz…400 kg dürften für den Corsa auch auf der Autobahn kein Problem sein. Schließlich gibt es ja auch Insassen, die 100 kg wiegen. Und eine Spedition wollte ich nun wirklich nicht beauftragen. (Mich würde hier mal die Meinung von Mark und die Ladekapazität eines Audi TT interessieren.) Wie auch immer, um das vorwegzunehmen, der Umzug der Erde verlief reibungslos und der Transport kam heil an. Allerdings sind mir beim Einladen der restlichen Säcke zwei Stück aufgerissen, was meine Laune nicht besserte, denn das hieß: Autowaschen. Nun gut, aber so wurde das wenigstens auch mal wieder gemacht. Der Corsa fand’s ok.

Fazit: Wenn ihr mal bei einer Sache von vorneherein ein ungutes Gefühl habt, lasst es einfach sein. Hört auf Eure innere Stimme. Macht Euch einfach die keine Mühe und holt Euch Handwerker oder eine Fachfirma, nehmt ein paar Euro in die Hand und lasst jemand anders die „Drecksarbeit“ machen. 😉

Club Abi 92,
Euer Juergen

Ps. Bettina meinte jetzt – nachdem der Sand wieder drin ist – , dass ich vielleicht auch noch die Innenseiten der Sandkiste mit Rasenkanten auslegen sollte… Ich würde mal sagen: Projekt 2010. 😉

Sicherheit geht vor Frühlingswetter

Moin Männer, nachdem ich meine Yamaha XJ 600 N bereits verkauft habe, bin ich jetzt dabei meine Motorradbekleidung zu verticken. Unter anderem mein total coolen, schwarzen Integralhelm von Arai.

Arai Integralhelm mit Doppel-D Sicherheitsverschluss
Arai Integralhelm mit Doppel-D Sicherheitsverschluss

Da Motorradfahren nicht nur Spass macht – sondern fast wie bei allen Sachen, die spass machen – auch mit Risiko verbunden ist, setze ich auf die beste und sichere Motorradbekleidung, die man für Geld kaufen kann. Denn Sicherheit geht vor und Gesundheit kann man nur begrenzt kaufen. Von daher gab es für mich auch nie eine alternative zu den Helmen von Arai, unter anderem aufgrund des DD Helmverschluss (oder auch „Doppel-D“ Helmverschluss genannt). Es ist einfach der weltbeste und sicherste Helmverschluss, den es gibt. Bei Motorradrennen dürfen beispielsweise nur Helme mit so einem Helmverschluss getragen werden. …nicht zu verwechseln mit der BH-Größe „Doppel-D“ 😉

Wie auch immer, noch sicher als der Arai Integralhelm und ordentliche Motorradbekleidung aus dickem Leder (nicht Latex) 😉 ist natürlich garkein Motorrad zu fahren. Also – wie geschrieben – bin ich dabei die Garage auszuräumen. Damit erübrigt sich dann der Gang zum Garagentore – trotz herrlichen Frühlingswetters. Aber so ist das nun mal als verantwortungsvoller Familienvater. Dafür habe ich zwei total süße Kinder…und die sind ja in 18 Jahren aus dem Haus und auf eigenen Füßen. Dann kann ich mir wieder ein Moped zulegen. 🙂

Gruss und kräftiges Abi ’92,

Euer Juergen

Ps. Henning, hast du nicht mal eine Reise mit meiner XJ 600 N gemacht? Müsste schon Jahre her sein, aber gibt es da nicht sogar ein Foto von meinem Moped im Urlaub am Mittelmeer?

Frohe Ostern aus Antalya

Liebe Club-Mitglieder, ich grüße Euch aus der sonnigen Süd-Türkei. Antalya ist echt toll um diese Jahreszeit. Da machen die Osterferien doppelt Spass. Schaut Euch mal diesen herrlichen Blick auf die türkische Riviera an:

Bucht von Antalya

Nur leider habe ich die Schlappen zuhause vergessen. Also musste ich erstmal auf den türkischen Markt und ein paar Latschen von Adidas kaufen. Hab die auf dem Bazar auf 10 Euro runtergehandelt, wär' bestimmt noch mehr drin gewesen. Und dann abends schön lecker echten türkischen Döner-Kebab gegegessen, hmmm. Und unser Hotel ist auch echt super. Nicht nur, dass wir hier DSL haben – auch der Hotelpool ist einsame spitze.

türkischer Hotelpool

…da heißt es nur: Sonnenbrille auf und ab ins Wasser. Toll für junge Eltern mit Kindern, die Familienurlaub machen wollen. Aber auch für Senioren, denn die haben hier sogar einen Treppenlift. Es ist alles altersgerecht ausgestattet.

Fazit: Die Südtürkei ist doch immer eine Reise wert.

Frohe Ostern aus dem Urlaub,
Euer Juergen

London, Hauptstadt von Schottland

Ich kann mich total super an Andi’s und Markus‘ euphorischen Vorschlag erinnern, ganz dringend ein langes Wochenende in Schottland zu verbringen, um die dortigen Whisky-Distillerien durchzutesten.

schottland whisky castle single malt

Ich war von Anfang an wenig überzeugt – egal, „lachko je jabo wa wodu“ – also los. Andi und Markus haben dann auch gleich die Planung übernommen; schon an dieser Stelle hätte ich vorsichtig werden müssen. Nun gut, wir fliegen von irgend so einem privaten Flugplatz der damaligen Fluggesellschaft Ryanair (Gibt es die heute überhaupt noch?). Erstes Desaster: Der Abflugort nennt sich „Hamburg/Lübeck“, meint aber eigentlich „Abseits von Lübeck“. Wir landen planmäßig in „London“ mit dem weiteren Punkt auf der Agenda: Auto mieten, um schnell nach Schottland rüber zu gurken. Tja, jetzt stellt sich die Frage… Wo liegt Schottland überhaupt? Abgesehen davon, wer soll denn eigentlich fahren, wenn alle Whisky verkosten? Daher schnurrtracks zum Bahnhof und Züge raussuchen, damit wir abends am schottischen Glas sitzen. Hm, wer hätte das gedacht…so eine Zugreise von London nach Schottland dauert eine halbe Ewigkeit. Wie war das noch mal…Wo liegt Schottland eigentlich? ……oder sind wir vielleicht schon angekommen? Ist London nicht die Hauptstadt von Schottland? 😉
Ich bin natürlich mittlerweile total entnervt und check die Rückflüge. Aber nach einer kontroversen Lageplanung wird sich auf den Weg gemacht, um ein Hotel in London zu suchen. Naja, Andi und Markus haben zu diesem Zeitpunkt noch keine Vorstellung von den Hotelpreisen in der Weltstadt London. Auch wenn London schon lange keine Kolonialmacht mehr ist, so sind die Preise dennoch gesalzen. Wir suchen uns eine billige Absteige in London, Suffix Nähe Hyde Park. Und wenn ich schreibe „billige Absteige“, dann meine ich die mieseste Absteige, die man sich vorstellen kann – wobei der Preis jedoch keineswegs „billig“ war. Den Namen des Etablissements habe ich verdrängt. Was hilft da? Wir sind nächsten Vormittag in den nächstbesten Liquor Store und haben uns mit dem guten alten Standard-Ballantines versorgt, um mittags im Hyde Park die erste Flasche zu leeren. Das haben wir dann von Tag zu Tag gesteigert, bis wir am dritten Tag drei Flaschen klargemacht haben. Hierbei fiel insbesondere Markus durch seine Kondition auf; er kann zwar nichts am Glas, dafür aber jeden Tag aufs Neue.
Einziger Lichtblick bei dieser Reise war mal wieder ein Besuch in meiner absoluten Lieblingslokalität in London, das Beach Blanket Babylon. Whiskey werde ich zukünftig wohl eher in Hamburg verkosten und dann dort kaufen oder Online bestellen in einem der Whiskey-Shops wie z.B. www.whisky-shop.de

Beach Blanket Babylon

Fazit: London scheint mir als Reiseziel für einen Kurztrip allein aus Budget-Gründen ungeeignet; es sei denn, man will maßgeschneiderte Hemden bei Turnbull & Asser in der Jermyn Street kaufen.
Aber ich war jetzt noch nie in Schottland; vielleicht können wir mal eine einwöchige Bootsfahrt durch Schottland machen – solange wir Andi und Markus aus der Planung rauslassen. Henning, erzähl‘ uns doch mal, wie Eure damalige Bootstour war.

Abi `92,
Juergen

Ps. Zum Glück haben wir Markus rechtzeitig gestoppt, bevor er für uns die AIDA-Reise auf der Ostsee für 300 Euro organisieren konnte. 🙂