Budapest bei Nacht – Reiseinformationen

Budapest bei Nacht
In Budapest hat die Wirtschaft zwar eine schwere Zeit durchleben müssen. Es kommt daher wohl zu einem politischen Wechsel an der Regierung. Einen ständigen Zuwachs erlebt jedoch das Nachtleben in der Hauptstadt. So findet man ständig neue Clubs und Diskotheken. Zudem gibt es Kneipen für jeden Geschmack – von anrüchigen Rotlichtbars bis zu ruhigen Cafés. Einige Kneipen sind bis zur Morgendämmerung geöffnet, die meisten schließen aber um etwa 04.00 Uhr. Borozos sind billige Weinlokale im Souterrain. Sorozos sind Bierlokale, in denen außerdem gutes, recht preiswertes Essen serviert wird. Clubs verlangen Eintrittspreise zwischen 500-1000 Forint und lassen Personen in Shorts und Sportbekleidung nicht immer herein. Hier ist daher auf anständige Bekleidung zu achten. Alkohol ist preiswert, ein Bier kostet zwischen 200-300 Forint (Flaschenbier ist wesentlich teurer) und Spirituosen 500 Forint. Ein guter Tipp, um nicht unangenehm aufzufallen: Man sollte aus Möglichkeit nicht mit Gläsern anstoßen, denn das taten die Österreicher nach der Revolution von 1848/49, wenn ungarische Generäle hingerichtet wurden.

Die besten Veranstaltungshinweise für Budapest findet man in diversen Wochenmagazinen, so z.B. im kostenlosen Wochenmagazin Open (erscheint donnerstags). Ebenfalls sehr umfassend sind das kostenlose Wochenmagazin Pesti Est und die Zeitschrift Pesti Müsor (59 Forint). Allerdings sind diese beiden Magazine in Ungarisch, und Englisch sprechende Nachteulen sollten sich eher eine Ausgabe der Budapest Week (Internet: www.budapestweek.com) oder der Budapest Sun (Internet: www.budapestsun.com) besorgen. Auch die deutschsprachige Pester Lloyd (Internet: www.pesterlloyd.de) veröffentlicht einen detaillierten Veranstaltungskalender. Zur Vorbereitung eines Aufenthaltes in der Hauptstadt kann man sich daher bei diesen Quellen vorab informieren.

Budapest Disco Club

Zu den Clubs:
Die meisten Clubs sind bis mindestens 03.00 Uhr (einige bis 06.00 Uhr) geöffnet und verlangen zwischen 300 Forint bis über 1000 Forint Eintritt. Meist werden keine Kreditkarten akzeptiert, und in einigen Clubs wird auch kein Deutsch oder Englisch gesprochen. Die Budapester Türsteher gehören oft dem organisierten Verbrechen an, deshalb ist es ratsam, nett zu lächeln und seinen Eintritt zu bezahlen. Die Jungen und Schönen zieht es ins E-Play, VI. Teréz körút 55, über dem beeindruckenden Bahnhof Nyugati, um sich die neuesten House-Klänge anzuhören. Im nahe gelegenen Franklin Trocadero Café, V. Szent István körút 15, wird gute Latinomusik gespielt, und Retro hört man im Keller-Club Nincs Pardon, VIII. Almássy tér 2. Fat Mo’s, V. Nyáry Pál út. 11, ist immer gut besucht. Das Piaf, VI. Nagymezo utca 25, hat in der oberen Etage eine Pianobar, im Souterrain eine lebhafte Bar mit Tanzfläche. Trotz seiner abgelegenen Lage in Obuda ist das Supersonic Technicum, III. Pacsirtamezô utca 41, ein ehemaliger Fabrikkeller, so ziemlich das Zentrum der Budapester Undergroundszene, hat drei Tanzflächen mit Röhren, Kolben und Brunnen sowie zwei Bars. Die Musik reicht von Goa-Trance, Drum ’n‘ Bass, Reggae bis zu Techno. Der Old Man’s Music Pub, VII. Akácfa utca 13, ist immer sehr gut besucht und eines der besten Nachtlokale der Stadt. Zwischen 21.00 und 23.00 Uhr gibt es Live-Musik.

Budapest Pubs Bars

Zu den Bars:
Bei den Bars gibt es seine riesige Auswahl, die sich insbesondere im Zentrum der Stadt befinden. Das Crazy Café, VI. Jókai utca 30, hat eine Auswahl von über 20 verschiedenen Biersorten vom Faß und über 100 unterschiedlichen Flaschenbieren und ist besonders bei jüngeren Leuten beliebt. Das Café Mediterran, VI. Liszt Ferenc tér, ist bis 02.00 Uhr geöffnet, hat eine freundliche Atmosphäre und eine schöne Terrasse, die im Sommer immer voll besetzt ist. Ein etwas älteres Publikum zieht das Night and Day an, VI. Andrássy út 46, und das rund um die Uhr, wie der Name schon andeutet. Für jene, die sich gerne mal in Englisch unterhalten ist der Pub Irish Cat, V. Múzeum körút, genau richtig. Er ist täglich bis 02.00 Uhr geöffnet und oft sehr voll. Montags wird hier lateinamerikanische Musik gespielt, dienstags Blues. Eine der wenigen Bars, in denen die gängigen Kreditkarten akzeptiert werden, ist das Beckett’s, V. Bajcsy-Zsilinsz. Diese riesige Kneipe hat ausgezeichnetes Essen und ein Publikum, das vor allem aus britischen und irischen Geschäftsleuten besteht, da die Preise für die meisten Ungarn nicht erschwinglich sind.

Budapest Casinos

Kasinos:
Wem das Geld fast ausgegangen ist, der kann neben der Möglichkeit der Geldautomaten auch sein Glück in einem der Kasinos der Stadt versuchen. Hiervon gibt es über ein Dutzend in Budapest, die sich vor allem in den Luxushotels entlang der Dunakorzó befinden. Außer im von 14.00-05.00 Uhr geöffneten Las Vegas Casino, Hyatt Regency Hotel, V. Roosevelt tér 2 ist der Eintritt ausschließlich mit formeller Kleidung möglich. Beim ersten Besuch müssen Gäste für ihre Anmeldung einen Ausweis mit Foto vorlegen. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Kreditkarten werden heute weitgehend akzeptiert. Das Casino Budapest Hilton, I. Hess András tér 1-3, ist von 19.00-02.00 Uhr geöffnet, das Casino Budapest Gresham, Gresham Palace, V. Roosevelt tér 5, von 14.00-04.00 Uhr, und das imposante, von Miklós Ybl (dem Architekten der Staatsoper) entworfene Várkert Casino, 1 Ybl Miklós tér 9 von 14.00-05.00 Uhr.

Grüße
Seege

Schnee am Kanzleramt Berlin

Kanzlerin Angie kommt morgens zum Dienst. Es hat frisch geschneit. Auf dem letzten Stück Weg ins Kanzleramt muss sie zu ihrem Ärger sehen, dass jemand in großen Buchstaben in den Schnee gepinkelt hat: „ANGIE IST DOOF“.

Angie ist sauer, lässt sich aber in der Kabinettsitzung nichts anmerken. Am nächsten Morgen, es hat frisch geschneit, sieht Angie wieder den ärgerlichen Satz ANGIE IST DOOFin den Schnee gepinkelt. Sie bekommt einen Wutanfall. Ganz gegen Ihre Gewohnheit stürmt sie erbost in die Kabinettsitzung, haut mit der Faust auf den Tisch und brüllt:
„Das was ihr alle da draußen gesehen habt ist eine Sauerei. Ich will sofort wissen wer das war. Wenn einer schon so einen Mist macht, dann muss er auch den Mut haben, sich jetzt zu melden!!!“
Ursula von der Leyen hüstelt: „Also ich kann das ja wohl nicht gewesen sein.“

Nach weiteren Minuten eisigen Schweigens hebt Guido Westerwelle vorsichtig den Finger.

Sofort tobt Angie los, „Also Guido, du warst das. Das hätte ich wirklich nicht von Dir gedacht!!!“
Da antwortet Westerwelle: „Also ich geb’s ja zu, dass ich gepinkelt habe, aber geschrieben hat der Wowereit“.

Liebe Grüße

Hans-Jürgen

Email-Porto wird teuer für unsere Community

Das vom Bundesministeriums für Post und Telekommunikation beschlossene Emailporto in Höhe von 1 Cent pro email wird uns recht teuer zu stehen kommen. Aktuell versenden wir über unsere Plattform ca.2000 Emails pro Tag, was zu 60000 Emails im Monat führt. Selbst das laut NDR vom Bundesministeriums für Post und Telekommunikation beschlossene geringe Porto in Höhe von 1 Cent würde somit Kosten in Höhe von 600 Euro monatlich mit sich ziehen. Ich habe mit unserem Hoster gesprochen und für 750,– Euro nun eine Jahresflat für 2010 bekommen. Das habe ich erstmal in bar ausgelegt und denke dass der Kassenwart mir diese verauslagten Kosten gern erstatten wird, da wir ja immerhin satte 4000,– Euro einsparen. Ich empfehle daher ab jetzt nicht mehr emails direkt aus dem Outlook zu versenden, sondern die Nachrichten an Clubmitglieder über dieses Portal zu verteilen. das ist für Euch deutlich kostengünstiger.

Korbsessel

Korbsessel aus Korb zum Sitzen
Korbsessel aus Korb zum Sitzen

Der Korbsessel hat viele Vorteile. Er ist braun. Und er ist nicht nur ein gemütliches Möbelstück, in dem man(n) sitzen kann, sondern er ist auch biologisch abbaubar. Im Gegensatz zu einem Kühlschrank, ist er viel bequemer. Und wie schon gesagt, ist der Korbsessel viel umweltfreundlicher. Für einen Kühlschrank müssen während seinses Betriebs Kernkraftwerke laufen, auch später bei der Entsorgung belastet er die Natur viel stärker. Insbesondere seine Kühlflüssigkeit ist total ungesund. Leider sind Kühlschränke für kaltes Bier unabdingbar.

Aber kommen wir zurück auf den Korbsessel. Folgendes schreibt Wikipedia über ihn:

Körbe oder Korbwaren sind Geflechte aus Ruten, Zweigen, gespaltenem Holz, Rattan, Bambus, Esparto, Schilf oder Palmenblattrippen. Das gewöhnlichste Material zum Korbflechten sind Weidenzweige von speziell zu diesem Zweck angepflanzten Korbweiden.

[…]

Die einjährigen Weidenschößlinge, die geschält oder ungeschält (dann aber nur für große Körbe) verarbeitet werden, werden jährlich in einer Höhe von 1 bis 1,5 m geschnitten.

Will man sie schälen, so zieht man sie im frischen Zustand durch eine elastische hölzerne oder eiserne Zange (Klemme) und löst dann die geplatzte Rinde ab. Nach dem Schälen werden die Ruten an der Luft und Sonne möglichst schnell getrocknet, damit sie ihre weiße Farbe beibehalten. Durch Einlegen in Wasser erhalten sie ihre ursprüngliche Biegsamkeit wieder und sind dann zum Flechten bereit.

Das einzige, was man dem Korbsessel zur Last legen könnte, ist die vietnamesische Kinderarbeit unter der er hergestellt wird. Deswegen sollte man beim Kauf eines Korbsessels immer auf das grüne Zeichen der kinderfreien Herstellung achten.

Kinderfreie Herstellung
Kinderfreie Herstellung

Leider ist das Zeichen „kinderfreie Herstellung“ noch nicht so weit verbreitet. Das liegt daran, dass die ausbeuterische Industrie hier leider nur von Profitgedanken geleitet wird und auf Gewinnmaximierung setzt. Auf die Politik allein kann man sich hier leider nicht verlassen, da diese hier machtlos ist und kläglich gegen den Kapitalismus versagt. Grund ist unter anderem die grenzüberschreitende Organisation der globalen Konzerne, während die Politik sich an nationalen Kleinigkeiten aufhält. Gerade deswegen sind alle Verbraucher aufgerufen, keine Korbwaren mehr zu kaufen, die das Zeichen ‚kinderfreie Herstellung‘ nicht tragen. Macht bei der Aktion mit. Gemeinsam sind wir stark. Lasst uns die Korbsesselindustrie in die Knie zwingen. Kinderfreie Arbeit muss sich wieder lohnen. Gerade zu Zeiten der Wirtschaftskrise hat diese Arbeiterbewegung den zusätzlichen Effekt, dass wieder zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. So entstehen neue Karrierechancen für alle Menschen über achtzehn. Und insbesonder der Beruf des Korbsesselmachers wird wieder erstrebens- und lohnenswert.

Arbeitergruß,
Abi92