Riga – Nepper, Schlepper, Bauernfänger – Betrug und Abzocke in Bars

Immer wieder wird von Touristen, die einen Aufenthalt in Riga hatten darüber berichtet, wie einige Bars, Clubs und Pubs Touristen regelrecht abzocken und abziehen. So wurden bereits etliche Clubs und Pubs von der US-Botschaft auf eine Schwarze Liste gesetzt, um vor dem besuch in diesen Lokalen zu warnen, ähnlich wie das Auswärtige Amt Reisewarnungen für Kriegs- und Krisengebiete herausgibt. Mitarbeitern der US-Botschaft ist es untersagt in diese Lokalitäten zu gehen, da dort Kreditkartenbetrug, Erpressung, Betrug, Prostitution, Gewalt, organisierte Kriminalität und weitere Vergehen durch die US-Botschaft gemeldet wurden. Eine Liste der Locations, die gemieden werden sollten findet sich unten. Diese Liste hat nicht den Anspruch allumfassend und aktuell zu sein, sondern soll den Besucher sensibilisieren, dass man nicht nur vereinzelt in einem Laden am Rande der Stadt rasiert wird und Getränkepreise von 100 € pro Getränk zu zahlen hat.

Auch das Auswärtige Amt warnt konkret vor Risiken auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes insbesondere vor

  • Taschendiebstahl
  • unlauteren Geschäftspraktiken
  • Zahlung überhöhter Preise
  • überhöhten Rechnungen in Taxen und Bars
  • Kreditkartenbetrug
  • Betäubungstropfen

Schwarze Liste der Bars in Riga:

  • Angels – Elisabetes 22 – Riga
  • Babylon – Kalku 24 – Riga
  • A13 – Audeju 13 Galleria Centrs Mall – Riga
  • Enigma – Kalku 22 – Riga
  • Livu Krodzins Bar&Pizzeria – Kalku 22 – Riga
  • Baltic Saloon – Laipu 7 – Riga
  • Golden Dolls – Audeju Iela – Riga
  • Blow Style – Skarnu iela 7 – Riga
  • Hostel Pub – Teatra 12 – Riga
  • Sonali Pub – Brivibas 46 – Riga

Das Auswärtige Amt gibt folgende Tipps und Hinweise (Quelle: www.auswaertiges-amt.de Stand 24.04.2014)

  • Lassen Sie bei der Auswahl der von Ihnen besuchten Lokalitäten Vorsicht walten. Informieren Sie sich im Voraus über die Lokalitäten, die Sie besuchen möchten (Informationen können Sie beispielsweise bei der lettischen Tourismus-Hotline 24-Stunden unter 11 88 in Deutsch, Englisch, Lettisch oder Russisch erfragen. Bedenken Sie, dass sich die Namen, Adressen und Eigentümerstrukturen von gastronomischen Betrieben schnell ändern können.) Seien Sie vorsichtig, wenn Sie von Fremden spontan zum gemeinsamen Besuch von z.B. Bars und Diskotheken aufgefordert werden. Vertrauenswürdige Bars sind durch ein Gütesiegel des Rigaer Tourismusverbandes als „touristfriendly“ gekennzeichnet.
  • Bei abendlichen Club-Besuchen achten Sie bitte auf Ihre Getränke. Es sind Fälle bekannt geworden, bei denen Betäubungstropfen zum Einsatz kamen.
    Generell, aber besonders in Bars und Diskotheken, sollten Sie vor der Bestellung die Getränkekarte einsehen. Prüfen Sie die Preise vor der Bestellung und zahlen Sie möglichst direkt nach Erhalt jedes Getränks. Kontrollieren Sie die Rechnung!
  • Es ist üblich, dass konsumierte Speisen und Getränke in einer gemeinsamen Rechnung für einen Tisch bzw. eine Gruppe abgerechnet werden. Achten Sie daher darauf, dass Fremde nicht in Ihre Rechnung einbezogen werden. Versuchen Sie möglichst in Gesellschaft von Freunden auszugehen. Beachten Sie die Hinweise der Kreditinstitute zur sicheren Aufbewahrung von Kreditkarten und EC-Karten. Kontrollieren Sie die Kreditkartenbelege und bewahren Sie die Zahlungsbelege für während Ihrer Reise beglichene Rechnungen einige Monate auf.
  • Benutzen Sie lediglich Taxis, die mit einem beleuchteten Taxischild auf dem Dach und speziellen gelben Nummernschildern beginnend mit den Buchstaben „TX“ ausgestattet sind. Taxis sollten ein Taxameter haben und Sie sollten sich vergewissern, dass dieses auch zu Fahrtbeginn angestellt wird. Erbitten Sie eine Quittung über den gezahlten Betrag. Die Touristenhotline 1188 kann Ihnen weitere Informationen zur Taxibenutzung zur Verfügung stellen.
  • Bewahren Sie Geld und Pass getrennt voneinander auf. Rucksäcke machen es Taschendieben besonders einfach.
  • Fertigen Sie eine Kopie aller Dokumente und Karten und eine Liste von Rufnummern zur Kartensperrung (zu erfragen bei Ihrer Bank) an und bewahren Sie diese getrennt von den Wertgegenständen auf.

Also: Schön vorsichtig sein. Immer aufpassen wie die Getränkepreise sind udn nicht die Kreditkarte zur Flatrateparty an das tresenpersonal geben“

Anmerkung: aufgrund der neagtiven rezessionen im Internet wechseln die Locations rect häufig die Namen umd das negative Image wieder für einige zeit abzuschütteln. Meist bleibt eine Adresse, die ein Abzockladen war auch ein Abzockladen, nachdem der Name ausgetauscht wurde.

Bilder Clubreise Bratislava und Wien 2013

Reisen durch Kalifornien – Teil 4 – Highway No 1

Nachdem bereits ein großer Teil des sogenannten Sonnenstaates der USA durch Reiseberichte dargestellt worden ist, soll dieser Bericht an die Fahrt entlang der Pazifik-Küste, den Highway No. 1 gen Norden, anknüpfen. Gestartet in Los Angeles gelangt man so nach fantastischer Fahrt bis nach San Francisco.

Diese amerikanische Großstadt liegt an der nördlichen Spitze der San-Francisco-Halbinsel, welche die Bucht von San Francisco südwestlich abschließt. Sie wird im Westen vom Pazifik, im Norden vom Golden Gate und im Osten von der Bucht begrenzt. Als Nordeuropäer ist einem das dortige Klima nicht unbekannt. Im Sommer fast vergleichbar mit Hamburg, auch wegen der Nähe zum Wasser. Das vorherrschende mediterrane Klima wird stark von der Lage San Franciscos an der Küste des Pazifik beeinflusst, insbesondere durch den aus nördlicher Richtung kommenden, kalten Kalifornienstrom. Die Sommer sind deshalb allerdings kühler als in anderen Regionen vergleichbarer geografischer Breite und nahezu regenfrei (dies kein Vergleich zu Hamburg). Die Winter sind vergleichsweise mild und niederschlagsreich, Frost gibt es nur sehr selten. Die Tagestemperatur im Sommer reicht von 15 bis 25 Grad Celsius. Bekannt sind aber auch die morgendlichen Nebelschwaden, die vom Meer her über die Hügel ziehen.
San Francisco ist auch berühmt für seine Hügel, die ab dreißig Metern Höhe Hill genannt werden; im gesamten Stadtgebiet gibt es zweiundvierzig. Aus zahlreichen Kinofilmen und dort vorkommenden Autoverfolgungsjagten kennt man die sehr steilen Straßen San Franciscos. Dort parken die meisten Fahrzeuge quer zur Fahrtrichtung, was insgesamt mit den steilen Straßen ein tolles Straßenbild liefert. Um die mitunter sehr steilen Straßen überwinden zu können, entwickelte Andrew Smith Halli um 1870 die Cable Cars. Die Cable Cars sind eines der Erkennungszeichen der Stadt. Heute fahren nur noch drei Linien. Sie dienen hauptsächlich als Touristenattraktion, weniger als Verkehrsmittel. Für Interessierte wurde zusätzlich ein Cable Car Museum eingerichtet.

Zudem gibt es Opern, Theater und Museen in der Stadt, die viel Kultur bietet. Hinzu kommt eine interessante Architektur, geprägt von der großen Anzahl viktorianischer Häuser. Sie wurden während der Goldgräberzeit Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut. Insgesamt bietet San Francisco ein Stadtbild, welches sehr viel mehr an eine europäische Großstadt erinnert, als dies z.B. in Los Angeles der Fall ist.
Außer den Bauwerken und Museen gibt es noch viele weitere Sehenswürdigkeiten. Dass alte, nicht mehr gebrauchte Lagerhallen im Hafengebiet nicht verkommen oder abgerissen werden müssen, zeigt das Viertel Fisherman’s Wharf mit seinen Cafés, Kneipen und Restaurants. Ein Besuch ist unbedingt empfehlenswert, ein Muss als Tourist. Die Pier 39, ein Teil von Fisherman’s Wharf, ist ein ganzjähriger Rummel mit Souvenir-Läden, Fahrgeschäften und Restaurants. Hier gibt es auch ein Aquarium. An Pier 39 haben sich Seelöwen auf Anlegestellen niedergelassen und nutzen diese als Ruheplätze. Haupteinkaufstraße ist der nördliche Teil der Market Street und die Gegend um den Union Square, die zum Bummeln und Shoppen einlädt.
San Francisco ist zudem eine der bedeutendsten Hafenstädte an der Westküste Nordamerikas. Diese Bedeutung erlangte die Stadt durch den vom Meer geschützten Naturhafen. In der Bucht von San Francisco liegen die bekannte, heute nur noch als Museum dienende Gefängnisinsel Alcatraz, die Angel Island, Treasure Island, Yerba Buena Island und weitere kleine Inseln.
An der kulinarischen Vielfalt der Stadt kann man die unterschiedlichen Ursprünge der dort lebenden Bevölkerung ausmachen. So sind ca. 30 % der Bevölkerung San Franciscos asiatischen Ursprungs, ca. 12 % lateinamerikanischen und ca. 7 % afrikanischen Ursprungs. Im Verhältnis zur übrigen Bevölkerung leben in San Francisco die meisten Asiaten in ganz Nordamerika, die Chinatown ist nach derjenigen New Yorks die größte der USA. Aus dem asiatischen Raum sind daher vor allem die japanische und verschiedene chinesische Küchen verbreitet, des Weiteren auch die koreanische, vietnamesische und thailändische. Neben der leichten kalifornischen Küche gibt es auch italienische, dänische, russische, mexikanische und deutsche Restaurants.
Sportlich beheimatet San Francisco u.a. zwei bekannte Teams in den amerikanischen Profiligen: San Francisco 49ers (American Football) und San Francisco Giants (Baseball).

San Francisco ist auf jeden Fall eine Reise wert, ganz egal, aus welcher Richtung man anreist. Man sollte sich auch hier ein paar Tage Zeit nehmen, um die Stadt zu erfassen und zu erleben. Gerade die Gegensätze zu Los Angeles lassen sich hervorragend wahrnehmen, wenn man sich danach oder davor dorthin begibt. Wer sich den puren Genuss gönnen möchte, nimmt auch die Fahrt über den Highway No. 1 mit zwischen beiden Städten.
Viel Spaß!

Statt Midlife-Crisis – Auszeit nehmen und studieren

Wie wir festgestellt haben werden wir ja langsam älter. In unserem Club sind ja nun alle zwischen 40 und 50. Die meisten Anfang 40 und einer Anfang 50. Trotzdem kann man ja von einer recht harmonischen Gruppe sprechen. Burn-Out-Symptome waren bisher kaum feststellbar und die Midlife-Crisis ist bisher nur durch gefühlte Zeitknappheit auf unseren Reisen aufgefallen, wenn überhaupt.
Vielleicht liegt dieser positive Umstand auch an der Veränderung, die allen von uns widerfährt, wodurch Monotonie vermieden wird. Auch gehören wir alle noch nicht zum „Alten Eisen“ und scheinen geistig noch beweglich und belastbar zu sein, wie ja ein Clubmitglied durch erfolgreiche notarielle Fachprüfung parallel zum Anwaltsjob gezeigt hat.
Daher ein kleiner Tipp, für alle, die sich nicht ausgelastet fühlen oder zu wenig geistige Belastung verspüren: berufsbegleitendes Studium. Das hält geistig fit und jung! Für alle, die denken „da komm ich doch nie an einen Studienplatz!“, gebe ich noch den Hinweis mit auf den Weg: Im Zweifel kann man sich den Studienplatz einklagen. das haben schon viele gemacht und häufig wurde die Klage mit Erfolg belohnt.

Geldanlage mal etwas anders (mit Spaßfaktor)

GeldanlageDer ein oder andere hat sich wahrscheinlich schon häufiger wie ich darüber geärgert, dass das Ersparte heutzutage im Niedrigzinsumfeld nicht nur wenig bis keinen Ertrag abwirft, sondern in der Nettobetrachtung nach Steuern und Inflation sogar eine reine Kapitalvernichtung darstellt.
Was kann man also tun, wenn man zumindest einen Teil des hart erarbeiteten Vermögens sinnvoll investieren möchte?

Viele denken jetzt an das gute Betongold, allerdings kommt man hier leider nicht als erster auf die Idee und die vorhandenen Risiken wie der gemeine Mietnomade oder die unkalkulierbaren Instandhaltungskosten sind nicht zu verachten.

Wenn man also mal etwas weiter über den Tellerrand hinaus schaut und sich dabei auf seine eigenen Interessen und Hobbies einlässt, kommt man irgendwann auf die Idee, das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden. So stehen uns heute (und eigentlich auch schon vor vielen Jahren schon) diverse lukrative Möglichkeiten zur Verfügung.

Nehmen wir den Connaisseur, mit einem Hang zum edlen Tröpfchen. Beschäftigt man sich mit der Historie und dem Spektrum der Geschmäcker, stellt man fest, dass hier bereits ein schier unerschöpfliches Potential an interessanten Anlagen lauert. Vom feinen Bordeaux bis hin zum raren schottischen Whisky ist sicherlich für fast jeden etwas dabei. Das Internet bietet umfangreiche Hilfestellung, wenn es um die fachgerechte Lagerung, die besten Jahrgänge oder Produzenten geht. Denn ähnlich wie bei der Wahl der besten Aktien ist auch hier eine gute Nase genauso entscheidend. Ich empfehle an dieser Stelle, dass man dabei nicht nur an den schnöden Mammon, sondern auch an das eigene leibliche Wohl denken sollte und bei der Auswahl und der Bestellung auch immer einen kleinen Bestand zum Direktverzehr (damit man auch eine Qualitätskontrolle hat) berücksichtigen. Fazit: solide Geldanlage mit geringem Risiko, da selbst bei schlechter Preisentwicklung das Investment noch dem Eigenbedarf zugeführt werden kann und der schmerzliche finanzielle Verlust gemindert wird.

Der Ästhet ist vielleicht eher auf der Suche nach Dingen, die sein Umfeld schöner und angenehmer gestalten. Auch für diesen Typ gibt es eine Lösung. Auch wenn man bisher noch nichts von Gerhard Richter oder Sigmar Polke gehört hat, gibt es sehr gute Adressen im Raum Köln/ Düsseldorf oder auch Berlin, die bei der Beratung im Aufbau einer Kunstsammlung behilflich sind und kompetenten Rat in Sachen Wertsteigerung, Steuern, Nachfolgeplanung mit Kunst und anderen essentiellen Themen geben können. Das Stichwort lautet hier ganz klar – die ästhetische Rendite in Einklang mit der Geldanlage zu bringen. Sicherlich ein Investment zum Erfreuen.

Mein persönlicher Favorit ist aber ganz klar und das wundert an dieser Stelle vielleicht den einen oder anderen (zumindest was die Priorität angeht) – Der Oldtimer!
Kritiker werden jetzt sagen, dass auch hier der Zug schon fast abgefahren ist und das auch hier Risiken wie Instandhaltung oder Pech beim Zustand im Ankauf lauern. Hier kann ich nur sagen, Recht habt ihr – aber!
Wer schon als Kind stehen geblieben ist, wenn ein flotter Sportwagen oder kurviger Oldtimer vorbeigefahren ist, wer Gänsehaut bei dem Geräusch eines Porschemotors bekommt oder das Gefühl von Fahrtwind im Cabrio liebt, der ist hier mit hoher Wahrscheinlichkeit absolut richtig.
Entscheidend bei der Wahl des Wunschobjekts sind wie immer sehr differenzierte Aspekte. Soll es ein Cabrio sein, wie viele Sitzplätze braucht man, soll es ein Restaurationsobjekt sein oder hat man eher zwei linke Hände usw. All diese Fragen sollte man sich erst selber und dann einem Experten stellen. Sofern man nicht selbst aus der Branche kommt, ist ein solcher unerlässlich. Zudem sollte man auch hier analog des Wein- und/ oder Whiskyliebhabers die Möglichkeit einer geeigneten Lagerung bzw. Unterbringung gewährleisten, da ansonsten die potentielle Wertsteigerung durch Verwitterungseffekte vernichtet wird. Auch die regelmäßige Wartung und Pflege sollte nicht abschrecken, sondern eher als Spassfaktor gesehen werden. Wenn dies gewährleistet ist, steht dem Traum vom ersten eigenen Oldtimer nicht mehr viel im Weg. Einen sehr schönen Überblick erhält man zum einen in der einschlägigen Fachliteratur wie dem Oldtimermarkt oder Motor Klassik und auf Veranstaltungen wie z.B. der Techno Classica in Essen. Der nächste Termin ist vom 26.03. bis zum 30.03.2014.

Ich hoffe, dass ich dem einen oder anderen Leser mit diesen Informationen einige Denkanstöße und Tipps geben konnte und freue mich auf Erfahrungsberichte von Euch.

Rufman