Optimale Reisevorbereitung

Vor Reiseantritt sollte man sich Gedanken machen, was das Ziel der Reise sein soll. Möchte man

  • spontan reisen, ohne Pläne Zwänge und Informationen und sich treiben lassen in der Fremden Stad vielleicht sogar im fremden Land und unvoreingenommen die Stadt oder Gegend erforschen

oder möchte man

  • sich vorab informieren über Stadt, Land und Leute, die Gastronomie in der Umgebung, die Möglichkeiten des Shoppings und die Sitten und Gebräuche der Bewohner?

Möchte man spontan reisen und das Reiseziel komplett objektiv und unbefangen erleben und erforschen ist die Vorbereitung darauf beschränkt, dass man die Sprache in dem Zielland beherrscht, um die benötigten Informationen von den Einheimischen zu erlangen. Sätze bzw. Fragen wie „Wo kann ich hier in der Nähe gut/günstig essen?“, „Wo finde ich den schönsten Strand in der Nähe?“ und „Wissen Sie, was eine Taxifahrt nach …. kostet?“ sollte man ohne aus einem Reiseführer ablesen zu müssen frei formulieren können und, was wohl noch wichtiger ist, die Antwort evtl. auch mit einem Dialekt verstehen können, auch wenn diese ein wenig undeutlich und eines Nachrichtensprechers nicht würdig ist. Diese Reiseart eignet sich wohl eher für jüngere Reisende, deren Reiselänge nicht als kurz oder sogar als flexibel zu bezeichnen ist. Ein Rucksackurlaub in Thailand oder Australien könnte beispielsweise so durchgeführt werden. Ich habe in der Vergangenheit einige Interrail-Reisen auf diese Weise durchgeführt, welche z.B. lediglich die Vorgaben Paris, Marseille, Rom oder Paris, Biskaya, San Sebastian, Madrid, Lissabon, Algarve hatten.
Möchte man das Ziel, egal ob Stadt oder Urlaubsregion, optimal nutzen und schon Informationen vorab sammeln um diese für die Optimierung des meist zu kurzen Urlaubs zu nutzen, so sollte man sich einen Reiseführer zulegen oder, wie man es heute wohl eher macht und zumindest als Ergänzung zum Reiseführer in Papierform im Internet recherchieren und ein Urlaub Magazin nach Möglichkeit speziell über die Region oder Stadt im Internet besuchen und die wichtigsten Informationen ausdrucken. So kann man sich wunderbar bereits vor Reiseantritt informieren und die High-Lights der Reise festlegen und somit ein „Programm“ erstellen. Der große Vorteil der Internetrecherche ist sicher, dass dort viele Informationen vorhanden sind. Die Kunst besteht darin, ein passendes kostenloses Reise Magazin zu finden.

Italien – Pizza, Pasta, Dolce Vita

Man könnte an Weihnachten mal wieder Pasta Essen. Oder dem Reiseland Italien einen Besuch abstatten, worüber erst kürzlich wieder in einer kleinen, feinen Pizzeria nachgedacht worden ist:

Italien Küste Strand

Italien, ein Land geprägt durch seine Kultur, die Schönheit seiner Landschaften und einem einzigartigen Lebensgefühl. Wer schon einmal erlebt hat wie die Sonne über der Ewigen Stadt aufgeht und ganz Rom in rotgoldenem Licht erstrahlen lässt, oder im Frühsommer auf der Spanischen Treppe zur Mittagszeit das bunte unbeschwerte Leben der Italiener beobachten konnte, kann verstehen warum „La dolce vita“ nicht nur als Titel eines Frederico Fellini Films ein Begriff ist, sondern zu einer Lebenseinstellung wurde. Die Festspiele in Verona, der Karneval in Venedig oder das berühmte Pferderennen auf der Piazza del Campo in Siena gehören zweifellos zu den sehenswerten Veranstaltungen in Italien. Ruhiger bewegt sich, wer auf den Spuren von Leonardo da Vinci oder Michelangelo reist. Seine Bemalung der Sixtinische Kapelle ist immer einen Besuch wert. Landschaftlich hat Italien für jeden Geschmack etwas zu bieten. Traumhafte Skigebiete im Norden, kilometerlange Strände im Süden, dazwischen die hügeligen Landschaften Umbriens und der Toskana. Auch kulinarisch gibt es in Italien vieles zu entdecken. Jede Region ihre ganz eigenen Spezialitäten. So sollte niemand durch Umbrien reisen, ohne die kleine Stadt Norcia besucht zu haben. Sie ist berühmt für ihren Schinken von kleinen schwarzen Schweinen, die Ausschließlich mit Kastanien gefüttert werden und für schwarze Trüffel, die in Papier gewickelt über offenem Feuer gebraten werden. Neben all seinen kulturellen und kulinarischen Sehenswürdigkeiten ist wohl kein anderes Land so eng mit unserer Vorstellung vom „Süßen Leben“ und unserer Sehnsucht nach Sonne, milder Luft und blauem Himmel verbunden wie Italien.

 

Grüße

Seege

Partywochenende in Amsterdam

Anreise –mit der Bahn nach Amsterdam

Von Hamburg mit der Bahn nach Amsterdam dauert die Fahrt ca. 5 Stunden und der Preis für die Hin- und Rückfahrt beträgt pro Person etwa 150,– Euro im Normalpreis. Als Gruppentarif kommt man sicher für ca. 75 Euro hin und zurück und Gruppentarife gibt es ja bereits ab 6 Personen.

Mit dem PKW benötigt man für die Strecke von Hamburg nach Amsterdam etwa 4 Stunden aber auch nur wenn alles frei ist – diese Chance besteht ja nun seit der Fertigstellung der A1 zwischen Hamburg und Bremen. Die einfache Fahrtstrecke beträgt etwa 460 km.

Übernachtung – Hotels in Amsterdam

Hotels im Zentrum von Amsterdam sind, wie in allen Metropolen, deutlich teurer als in den Randbezirken. Für einen Wochenendtrip nach Amsterdam sollte man aber nicht am falschen Ende sparen und darauf achten, dass das Hotel recht zentral liegt. Somit spart man dann die Taxikosten, die bei einer Gruppe von mehr als 4 Personen durch den Bedarf von mindestens zwei PKW oder einem Großraumtaxi recht hoch ausfallen können.

Der Preis für ein Doppelzimmer eine vier Sterne Hotels **** im Zentrum liegt bei ca. 175,– bis 250,– Euro pro Nacht der Preis für ein Doppelzimmer eine fünf Sterne Hotels ***** im Zentrum liegt sehr deutlich darüber, so dass man sich als Reisegruppe darüber keine Gedanken machen muss.

Nachtleben – Diskotheken, Bars, Kneipen und Clubs in Amsterdam

Amsterdam ist, was das Nachtleben angeht sicher eine der TOP-Metropolen Europas. Diskotheken und Clubs sind viele im Zentrum vorhanden. Cocktailbars findet man etwas schwieriger, da die Amsterdamer eher auf Bierkneipen stehen.

WARNUNG: Einige Club-Mitglieder haben bereits negative Erfahrungen mit Kriminalität in Amsterdam gemacht, so wurde eine Person aus einer dreiergruppe von einem Junky mit einer Machete an der Kehle aus der gruppe herausgelöst und die Reisegruppe dann um die damals noch gültigen Gulden erleichtert. Eine andere Reisegruppe wurde am Bahnhof komplett ausgeraubt indem ihre Hosentaschen, Rucksäcke und Taschen mit Rasierklingen aufgeschnitten wurden um die Wertsachen zu stehlen. Laut Aussage des VVV (Touristen Informations Büro) wurden in den letzten Jahren die Überwachungen mittels Kameras und Polizeistreifen deutlich verstärkt so dass die Innenstadt von Amsterdam nun als recht sicher zu bezeichnen ist.

In den Kneipen wird meist holländisches Bier wie Amstel oder Heineken ausgeschenkt. Auch andere kleinere Brauereien sind vertreten und man bekommt auch deutsche Biere, wie Beck’s usw.
An Clubs und Diskotheken sollen die folgenden genannt werden, die es auf jeden Fall Wert sind während einer Wochenendreise besucht zu werden: Escape, Arena , Club 11, Bitterzoet, Melkweg,  Odeon, Panama, Paradiso und Flex Bar. Der Eintritt in die Clubs kostet meist zwischen 10,– und 20,– Euro.

Zum Sehen und Gesehenwerden und zum Cocktails schlürfen empfiehlt sich die VIP-Bar Café de Kroon in der man auch den einen oder anderen Star treffen kann.

Bierpreise variieren von 2,- Euro pro 0,3l für ein holländisches Bier bis hin zu 6 Euro in den Clubs. Cocktails und Longdrinks kosten im Zentrum je nach Bar zwischen 7,– und 11,– Euro. Eine Flasche Cola (0,33l) kostet in Restaurants meist 2  bis 3 Euro.

Wissenswertes – Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten in Amsterdam

  • Hamburg hat deutlich mehr Brücken als Amsterdam
  • Amsterdam ist mit ca. 785000 Einwohnern deutlich kleiner als Köln
  • Die alten Brücken über die Grachten und die Kirchen sind schöne Sehenswürdigkeit in Amsterdam
  • Seit dem 1. Mai 2012 ist es Nicht-Niederländern nicht mehr gestattet die Coffeeshops zu betreten.
  • Die Kriminalität gegenüber Touristen ist erstaunlich hoch.
  • Amsterdam hat die höchste Museumsdichte der Welt

Einzelbewertung für Amsterdam:

  • Anreise (Komfort und Kosten): 4 von 5 Sternen
  • Stadtstruktur (Sehenswürdigkeiten, Erreichbarkeiten zu Fuß) : 4 von 5 Sternen
  • Unterbringung (Komfort und Kosten) : 2 von 5 Sternen
  • Gastronomie (Angebotsvielfalt und Preisniveau) : 3 von 5 Sternen

Fazit zur Städtereise nach Amsterdam:

Die doch recht lange Anreise mit der Bahn von Hamburg (von Berlin wären es sogar 6 Stunden Fahrt), die sehr hohen Hotelkosten und auch die hohen Kosten für das leibliche Wohl verringern die Chancen, dass Amsterdam ein Ziel für eine Clubreise in den nächsten Jahren wird. Zunächst sollte die Clubkasse durch zusätzliche Einnahmen praller gefüllt werden.

Wochenendreise nach Bratislava

Anreise – Flug nach Bratislava oder mit der Bahn oder dem Auto

Von Berlin gehen Flüge nach Wien, von wo aus die letzten 50 km mit dem Taxi oder der Bahn zu überbrücken sind. Die Kosten für den Flug nach Wien liegen bei ca. 150,– Euro pro Person. Von Bremen gehen Direktflüge nach Bratislava, die ebenfalls ca. 150,– Euro pro Person kosten.

Mit dem PKW benötigt man für die Strecke von Berlin nach Bratislava (ca 650 km) etwa 6 Stunden und die Fahrt geht über Prag, wo man bei einer längeren reise einen netten Zwischenstopp einlegen könnte.

Die Anreise per Bahn von Berlin aus dauert pro Strecke ca. 9 Stunden und entfällt damit beinahe bereits als Reisemittel, da bei einem Wochenendausflug somit schon 18 Stunden verloren wären. Die Kosten hierfür betragen im Spartarif pro Person 79,– Euro für die Hin- und Rückfahrt. Im Gruppentarif würde man sicher einen Preis von unter 50,– Euro pro Person bekommen.

Übernachtung – Hotels in Bratislava

Hotels im Zentrum von Bratislava sind, wie in jeder größeren Stadt zu erwarten, deutlich teurer als in den Randbezirken. Da an einem Wochenende sowieso nur zwei Übernachtungen zu buchen sind und bei Übernachtungen im Zentrum teure und vor allem Zeitaufwändige Transfers entfallen lohnen sich die Mehrkosten für ein Hotel im Zentrum auf jeden Fall. Der Preis für ein Doppelzimmer eine vier Sterne Hotels **** im Zentrum liegt bei ca. 50,– bis 60,– Euro pro Nacht der Preis für ein Doppelzimmer eine fünf Sterne Hotels ***** im Zentrum liegt bei ca. 100,– bis 120,– Euro pro Nacht.

Nachtleben – Diskotheken, Bars, Kneipen und Clubs in Bratislava

Bratislava ist, was die Disco und Clubmenge angeht, zwar nicht mit anderen Metropolen Europas und der Welt vergleichbar aber innerhalb der Slowakei ist Bratislava mit Sicherheit die Hochburg, was Nachtleben ,Bars und Clubs betrifft. Ganz zentral in der Altstadt von Bratislava finden partywillige Besucher viele Locations zum Feiern und Tanzen.

In den Kneipen wird meist typisches slowakisches Bier und zusätzlich eine Weltbekannte Marke ausgeschenkt. Unter dem Burgberg findet man besonders viele Kneipen, Bars und Restaurants auf engstem Raum.

An Clubs und Diskotheken sollen die folgenden genannt werden, die es allesamt wert sind während einer Wochenendreise besucht zu werden: Kartell, Destination, Duplex , Manana Cafe Club, Infinity und Radost. Der Eintritt in die Clubs kostet meist zwischen 5,– und 10,– Euro.

Viele Bars und Clubs gibt es auch etwas außerhalb im Mlynska Dolina Viertel, in dem viele Studentenbars und Studentendiskotheken, wie das Unique, das Elam, das Alibaba, Casey und Club 39, und Studentenparties mit günstigen Preisen Partynächte auch für den schmaleren Geldbeutel erschwinglich machen.

Zum Chillen möchten wir hier die Nu Spirit Bar empfehlen, die ehemals Buddha Bar hieß.

Etwas weiter außerhalb vom Zentrum befinden sich die Riesendiskotheken Saint Tropez und Dopler. Diese sind jedoch nicht immer geöffnet sondern werden nur für Sonderveranstaltungen und Events geöffnet – daher vorher informieren ob sich die Fahrt lohnt.

Bierpreise haben eine große Bandbreite und variieren von 3,– Euro pro halben Liter für ein Importbier (Fosters, Becks, Heineken usw.) über 1,30 Euro für ein slowakisches oder tschechisches Bier in Zentrumsnähe bis hin zu 80 Cent in den Außenbezirken. In Szenebars werden meist zwischen 1,50 Euro bis zu 4,50 Euro pro Flasche Bier verlangt. Cocktails und Longdrinks kosten im Zentrum je nach Bar zwischen 2,– und 6,– Euro. Eine Flasche Cola (0,33l) kostet in Restaurants meist um 1,10 Euro.

Wissenswertes – Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten in Bratislava

  • Bratislava hat mit etwas über 400000 Einwohnern etwa die Größe von Hannover, Bremen oder Nürnberg.
  • Der Deutsche Name Bratislavas lautet Pressburg.
  • Wahrzeichen und eine tolle Sehenswürdigkeit ist die Burg von Bratislava (Bratislavský hrad)
  • Bratislava ist die einzige Hauptstadt, die in einem Länderdreieck liegt und nur 5 km bzw 20 km zu den Grenzen zu anderen Ländern liegt. Mit nur 60 km Abstand sind die Städte Bratislava und Wien die beiden am dichtesten zusammenliegenden Städte und werden daher auch Twin Cities (Zwillingsstädte) genannt.
  • In Bratislava wird der Q7 von Audi, der Tuareg von VW und teilweise der Cheyenne von Porsche hergestellt. Man könnte also die Reise mit einer Inspektion seines Autos und einer Werksbesichtigung verbinden.
  • Seit dem 1. Januar 2009 ist der Euro in der Slowakei offizielles Zahlungsmittel, was die Wochenendreise nach Bratislava vereinfacht

Einzelbewertung für Bratrislava:

  • Anreise (Komfort und Kosten): 4 von 5 Sternen
  • Stadtstruktur (Sehenswürdigkeiten, Erreichbarkeiten zu Fuß) : 5 von 5 Sternen
  • Unterbringung (Komfort und Kosten) : 5 von 5 Sternen
  • Gastronomie (Angebotsvielfalt und Preisniveau) : 5 von 5 Sternen

Fazit zur Städtereise nach Bratislava:

auch hier scheint das einzige kleinere Manko die Anreise zu sein. Doch sollte hier in Bratislava trotz der deutlich weiteren Anreise die Verstädigung um ein vilefaches einfacher sein als z.B. in Dresden, da die meisten Bratislaver, die mit Touristen in Kontakt kommen, english oder gar deutsch sprechen können und somit Irrfahrten im Taxi wie in Dresden vermieden werden können. Stadt, Unterbringung und Gastronomie scheinen jedoch wie auch für Riga angenommen nahezu perfekt zu sein. Bratrislava gehört somit nun auch in den Favoritenkreis für eine zukünftige Reise.