Angela Merkel verleiht Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit

Amtierende deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und amtierender deutscher Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) verleihen heute das neue Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit an vier Soldaten, die bei Ihrem Einsatz in Afghanistan verletzten Kameraden halfen.

Ich find‘ das gut! Und würde vorschlagen, dass wir im Club92 auch wieder die „Tapferkeitsmedaille“ für besondere Leistungen einführen:

Tapferkeitsmedaille Club Abi 92
Tapferkeitsmedaille Club Abi 92

Ausflug mit der Celebrity Equinox

Nachdem die Celebrity Equinox nun endlich von der Meyer Werft fertig gestellt wurde, hat sie das Baudock II verlassen…

Equinox fertig in der Meyerwerft

…und hat dieses Wochenende bei ihrer Emsüberführung erfolgreich die Nordsee erreicht. Damit stünde einem Ausflug des Club Abi 92 auf dem Kreuzfahrtschiff nichts mehr im Wege – ich hielte dies für eine angebrachte Alternative zur ursprünglich geplanten Pauschalreise, in dem Fall mit dem Clubschiff AIDA (und bin sicher, dass unser Kassenwart gerne bereit ist die Preisdifferenz zu einer Kreuzfahrt mit diesem 500-Millionen-Euro-Dampfer zu übernehmen). 🙂

Equinox Penthouse Suite
Equinox Penthouse Suite

Equinox Penthouse Flügel
Equinox Penthouse Flügel

Mich würde interessieren, wie so eine Penthouse Suite nach einem unserer Club-Treffen inklusive „Sudden death“ aussehen würde. 😉

Club Abi ’92!
Juergen

Ausflug zum Oktoberfest in München

Da die diesjährige bereits geplante Reise mit dem Clubschiff AIDA ja aufgrund von Fehlkalkulationen des Kassenwartes nicht stattgefunden hat und auch nicht stattfinden wird, und durch den Kassenwart bisher auch kein Alternativvorschlag konkretisiert wurde, was für ein Kurzurlaub als  alternative Reise unternommen werden könnte, gilt es nun Vorschläge zu sammeln, die evtl. noch dieses Jahr umgesetzt werden können oder ggf. als Reisevorschlag für das nächste Jahr vorgetragen werden können.

Oktoberfest in München
Oktoberfest in München

Eine Möglichkeit wäre eine Reise in den Süden und zwar nicht in den Süden Europas oder gar in die Südsee, sondern in den Süden Deutschlands nach Bayern. Hier böte sich die Möglichkeit in München das Oktoberfest zu besuchen, einen kurzen Skiurlaub in den Alpen einzustreuen, wobei sich das auf eine gute Stunde auf Ski bzw. Snowboard und einige Stunden Après-Ski beschränken sollte, um noch rechtzeitig wieder ins Quartier zu kommen. Allerdings würde die Kombination aus Oktoberfest und Skireise etwas schwierig, denn im Oktober müsste man schon etwas weiter fahren um von München in ein schneesicheres Skigebiet zu kommen. Und wir müssen ja nicht unbedingt nach Tirol.

Skiurlaub in den Alpen in Tirol
Skiurlaub in den Alpen in Tirol

Die Anreise wäre sowohl per PKW (Reisezeit ca. 5 Stunden von Berlin und 6 Stunden von Hamburg, Kosten bei 5 Personen im PKW ca.100,– Euro pro Person), per  Bahn (Reisezeit ca. 8 Stunden von Hamburg und 7 Stunden von Berlin, ca. 250,– Euro pro Person) oder per Flugzeug (Flugdauer ca. 1 Std. von Berlin oder Hamburg, Kosten pro Person ca. 150,– Euro pro Person). Der Vorteil bei der PKW-Fahrt ist die zeitliche Unabhängigkeit, jedoch zu Lasten des oder der Autofahrer.  Und natürlich besteht immer das Risiko eines Verkehrsstaus.

Verkehrsstau vor München
Verkehrsstau vor München

Vorteil der Bahnfahrt ist, dass man gesellig im Bistrowagen stehen kann, ein paar Bier schlürfen kann oder ein Buch oder gleich mehrere Bücher durchlesen kann. Weil die Fahrtzeit so lang ist bekommt man auf Hin- und Rückfahrt alles durchgelesen, was die Belletristik so zu bieten hat, sei es ein Roman und ein Thriller oder Sachbücher und Kurzgeschichten. Allerdings sind die Fahrzeiten festgelegt und unflexibel und für eine Wochenendreise nach Bayern auch zu lang. Vorteile per Flieger nach München zu reisen sind die kurze Flugdauer und die recht geringen Kosten. Allerdings kann man sich nie sicher sein, ob man noch genügend Tickets zu den gewünschten Terminen bekommt. Und wenn nur ein Ticket fehlen würde, dann wäre das sehr ärgerlich für Markus 😉 Echte Schnäppchen bei den Flugpreisen kann man entweder nur weit vor dem geplanten Termin oder kurz davor machen. Hier lohnt sich natürlich zum Sparen einen Preisvergleich zu Rate zu ziehen.

Um vor Ort Unabhängigkeit zu erlangen könnten wir einen Mietwagen mieten, um mit diesem dann von einer Veranstaltung zu nächsten zu fahren, denn in München und Umgebung werden jede Menge Veranstaltungen möglich sein, die  interessant für uns sind bzw. sein könnten. Je nach Teilnehmerzahl und Verfügbarkeit bei der Autovermietung sollte das dann eher ein Kleinbus als ein Kleinwagen sein. Aber ich glaube das hat fast jede Vermietung im Programm.

vw_clubmobil
VW Clubmobil

Langfristig gesehen sollten wir unseren Plan aus den 90ern nochmal ins Auge fassen, ob wir uns ein Clubmobil anschaffen, mit welchem wir dann innerdeutsche Reisen unternehmen könnten. Die Arbeitslosen Clubmitglieder oder die, die bereits in Rente sind könnten dann den Ausbau des Mobils übernehmen und z.B. einen 220V Stromanschloss einbauen, der den benötigten Kühlschrank speist und den Strom z.B. vom Campingplatz nutzt. Diese Variante wäre auf jeden Fall Preiswerter als die Anschaffung oder Miete einer Immobilie oder von Immobilien. Internetanschluss möglichst mit Breitband sollte auch vorhanden sein, um Software-Downloads vornehmen zu können, damit die ersten, die in die Koje gehen keine Langeweile schieben müssen, sondern nach dem Download die Spiele Software nutzen um sich nach dem verkorksten Abend (wieder als erster mit Jägermeister den Kopf weggeschossen)  abreagieren zu können. Zu diesem Thema: Aufgrund kürzlich gemachter Erfahrung bitte ich die Kombination Bier, Boonekamp, Bärenfang und Jägermeister als „Großes Herrengedeck“ von der Club-Getränkekarte zu streichen – Danke.

Riesenbaustelle Sandkiste

Ich weiß schon, warum mich letztes Jahr sofort ein Gefühl der Panik heimsuchte, als Bettina vorschlug, dass ich die Sandkiste noch mal leeren und weiter ausheben soll, um Steinplatten drunter zu legen.

Sandkiste

Horror, riesen Umbau! Rasen verlegen, ist Kleinkram dagegen. Und es kam, wie ich es mir vorstellte. Nachdem ich diesen Task schon seit Wochen Monaten von Wochenende zu Wochenende vortrug, war es dann endlich soweit – Juhuuu! Gartenarbeit, ich liebe es. Ich legte eine Plane auf der Terrasse aus, natürlich viel zu klein, und fing an den Sahara-Sand raus zuschaufeln. Dann, zweiter Schritt der Erdarbeiten, ich hub Erde aus, und zwar eine Spatenstich-Tiefe. Kiste für Kiste trug ich den schwarzen Mutterboden nach vorne und schüttete ihn auf ein (ebenfalls viel zu kleines) Stück Plane. Nachdem ich schon wirklich keine Lust mehr hatte…und die Sandkiste für tief genug befand, holte ich Bettina. Und was denkt ihr? Genau, ihre Aussage war: Da kann ruhig noch mehr Erde raus. Toll, also noch mal ein paar Kisten voll Boden nach vorne schleppen. Ein Transportband oder Treppenlift hätte ich gut gebrauchen können. Das Stück Plane war längst nicht mehr zu sehen. Als ich wieder befand, dass die Sandkiste nun tief genug war…habe ich sicherheitshalber nicht noch mal gefragt. Stattdessen fuhr ich in den Baumarkt: Gehwegplatten. Wisst ihr, wovon ich da spreche? Das ist so ein Ding:

Gehwegplatte

…Beton, schwer, 50 x 50 cm, leck mich am Arsch. Zum Glück brauchte ich davon nur 4 ganze und 4 halbe, um die Sandkiste (1,25 x 1,25 m) auszulegen. Dazu dann noch ein paar schlanke 25 kg Säcke frischen Sahara-Sand zum Auffüllen. Wieder zurück an der Baustelle wurden nun die Platten ausgeladen und in der Sandkiste verlegt. Anschließend der Sand aufgefüllt, fertig – fast, ich muss irgendwann die nächsten Wochen noch mal paar mehr Sandsäcke holen. Egal, soweit so gut. Aber was ist mit der Erde, die vorne liegt? Hm. Auf die hab ich eigentlich gar keinen Bock; noch weniger als auf die Steine…die waren wenigstens schön „handlich“. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit, besorgte ich Säcke, in die ich die Erde umfüllte. Natürlich konnte ich in jeden Sack nur ca. 25 kg packen, damit die Säcke nicht rissen und transportierbar blieben. Am Ende hatte ich 16 Stück. Das sind 400 kg Erde, circa. Hm. Ich schaffte die Hälfte zum Garagentor und lud die Säcke in den Opel Corsa – und ich weiß gar nicht, warum Opel pleite ist. Die Autos sind super – Spitzenqualität. Cool, also mein Problem fast gelöst. Ich spring ins Auto und fahre zum Recyclinghof…irgendwie mit einem unsicheren Gefühl, welches sich dann auch bewahrheitete. Alle wurden zu irgendwelchen Containern eingewiesen und bei mir wurde der Chef gerufen. Aber da gab’s auch keinen großen Spielraum für Diskussionen. Für alle, die mal eine Sandkiste ausheben und Erde über haben: Aushebungen werden auf Recyclinghöfen nicht angenommen. Hm. Also fuhr ich wieder zurück. Wohin damit? Zu meinen Eltern. Wir hatten eh vor, sie am Wochenende zu besuchen. Die würden sich freuen. Da ich aber keinen Bock hatte, aus der Sache zwei Transporte zu machen, rechnete ich kurz…400 kg dürften für den Corsa auch auf der Autobahn kein Problem sein. Schließlich gibt es ja auch Insassen, die 100 kg wiegen. Und eine Spedition wollte ich nun wirklich nicht beauftragen. (Mich würde hier mal die Meinung von Mark und die Ladekapazität eines Audi TT interessieren.) Wie auch immer, um das vorwegzunehmen, der Umzug der Erde verlief reibungslos und der Transport kam heil an. Allerdings sind mir beim Einladen der restlichen Säcke zwei Stück aufgerissen, was meine Laune nicht besserte, denn das hieß: Autowaschen. Nun gut, aber so wurde das wenigstens auch mal wieder gemacht. Der Corsa fand’s ok.

Fazit: Wenn ihr mal bei einer Sache von vorneherein ein ungutes Gefühl habt, lasst es einfach sein. Hört auf Eure innere Stimme. Macht Euch einfach die keine Mühe und holt Euch Handwerker oder eine Fachfirma, nehmt ein paar Euro in die Hand und lasst jemand anders die „Drecksarbeit“ machen. 😉

Club Abi 92,
Euer Juergen

Ps. Bettina meinte jetzt – nachdem der Sand wieder drin ist – , dass ich vielleicht auch noch die Innenseiten der Sandkiste mit Rasenkanten auslegen sollte… Ich würde mal sagen: Projekt 2010. 😉

Ohne FAT-TAX nach Mallorca

Zunächst einmal als Einstimmung zu diesem Bericht ein Bild von der neuen Yacht im Hafen von Palma de Mallorca, dazu später aber noch mehr.

Palma de Mallorca neue Yacht
Palma de Mallorca neue Yacht

Beginnen möchte ich mit einem etwas ausführlicheren Bericht der Hinreise. Wir sind mit Air-Berlin von Hamburg nach Mallorca geflogen. Leider gibt es die FAT-TAX, also die Steuern oder besser Gebühren für übergewichtige Reisende, noch nicht. Dieser Gewichtszuschlag für Dicke ist ja momentan im Gespräch bei den Billigfliegern, vor allem bei Ryanair. Nun aber wieder zum Mallorca-Flug: Wir waren sehr zeitig am Check-In um Plätze am Notausgang zu bekommen, da man dort bei über 1,90m Körpergröße wenigstens die nötige Beinfreiheit hat (ca. 30 cm mehr als in den Standardreihen). Ich saß am Fenster, meine Freundin setzte sich auf den Mittelplatz, der Gangplatz blieb vorerst frei. Nach einiger Zeit kam jedoch ein ca. 185 großer etwa 150 kg schwerer Mann und setzte sich auf diesen Platz. Aufgrund der enormen Körperausmaße nahm dieser auch einen erheblichen Teil des Mittelplatzes und des Ganges in Anspruch. Die Armlehne zwischen Gangplatz und Mittelplatz ging voll in Besitz des kräftig gebauten Mannes, ich nenne ich ab jetzt mal Bombi, denn Bombis Körper floss geradezu über diese Lehne und seine Arme mussten ja auch noch seitlich auf der Körpermasse liegen. So nahm Bombi also ca. 1,4 Sitzplätze ein und meiner Freundin blieben nur noch 60% Ihres Sitzplatzes, der voll bezahlt wurde und ihr laut Bordkarte ja auch zustand. Das sind selbst bei 160 cm Körpergröße und Konfektion 34-36 zu wenig um von einem angenehmen Flug sprechen zu können. Gar nicht weiter eingehen möchte ich auf die Geräuschbelastung durch schnauben, stöhnen und prusten und die Geruchsbelästigung durch erhöhte Transpiration. So waren wir froh als die Maschine endlich in Palma de Mallorca landete und meine Freundin auch wieder tief Luft holen konnte. Allerdings konnten wir auch nicht sofort aufstehen, da Bombi einige Zeit benötigte um sich aus dem Sitz zu schälen. Was die FAT-TAX angeht, so stimme ich voll dafür und schlage eine Art Probesitz vor, der am Check-In auf Zweifel des Personals zu besetzen ist und sobald die Drucksensiblen Lehnen Vollkontakt spüren eine rote Lampe angeht und der füllige Passagier dann einen aufpreispflichtigen XL-Platz buchen muss. Diese muss die Fluggesellschaft dann natürlich auch vorhalten, also statt 3 Sitzen z.B. nur zwei breitere Sitze einzubauen in einigen Reihen, denn was nützt es z.B. meiner Freundin, wenn Bombi neben ihr sitzt und 25 Euro mehr bezahlt hat?

Nun also zu Mallorca selbst. Eigentlich sollte das ja der Yacht-Tausch werden denn mit mehreren Leuten auf dem Mittelmehr zu fahren ist mit der alten 60 Fuß Yacht auf Dauer doch ein beengendes Gefühl (siehe oben). Der Fertigstellungstermin für die neue Yacht war mit der Werft auch klar besprochen. Als wir im Hafen ankamen dann der große Schreck: Es waren zwar zwei Schiffe der von mir bestellten Yacht am Liegeplatz der Werft, jedoch keine in der von mir bestellten Farbe (echt weißes weiß). So war statt des einfachen Tausches Vertragsarbeit und Mängelsichtung angesagt, außer der Farbe waren auch noch einige andere Mängel zu beheben, was jedoch inkl. durchtrocknen der Farbe weitere 3 Wochen Verzögerung gebracht hätte. Somit haben wir den Austausch um 4 Wochen verschoben und sind mit dem alten etwas kleineren Boot abgefahren. Mit 2 Personen ist das auch sogar mehr als angemessen. Da auf Mallorca mieserables Wetter war, sind wir Richtung Alicante an der Costa Blanca gefahren, haben dort weitere Vorräte (z.B. Bombay Sapphire und Tonic )aufgenommen, die Vergaser einstellen lassen, die Sonne genossen und haben dann Kurs gen Süden genommen Richtung Santa Pola und der Isla Tabarca, ein kleines Inselchen, welches aus zwei Inselteilen besteht. Ein Inselteil ist fast komplett bebaut und von einer alten Festungsmauer umgeben in der sich alte Katakomben befinden. Der andere Teil ist außer einer alten Festungen und des Leuchtturmes unbebaut und komplett mit Gras bewachsen. Von den Klippen aus, hat man einen herrlichen Blick in die Buchten und auf einige kleinere Felseninseln. Hier auf den Bildern gut zu erkennen wie grün diese Insel auf der einen Hälfte ist und wie die alte Yacht doch noch unter meiner Hand zum Einsatz kam, was eigentlich gar nicht geplant war.

Isla Tabarca Festung und grüner Teil der Insel
Isla Tabarca Festung und grüner Teil der Insel
Alte Yacht vor Isla Tabarca
Alte Yacht vor Isla Tabarca

Aufgrund der Verzögerungen konnte ich sogar noch einen kleinen aber feinen Preisabschlag heraus handeln, was als weiterer positiver Punkt der Flugreise nach Spanien und des Yachtausfluges zu werten ist.