Ausflug mit der Celebrity Equinox

Nachdem die Celebrity Equinox nun endlich von der Meyer Werft fertig gestellt wurde, hat sie das Baudock II verlassen…

Equinox fertig in der Meyerwerft

…und hat dieses Wochenende bei ihrer Emsüberführung erfolgreich die Nordsee erreicht. Damit stünde einem Ausflug des Club Abi 92 auf dem Kreuzfahrtschiff nichts mehr im Wege – ich hielte dies für eine angebrachte Alternative zur ursprünglich geplanten Pauschalreise, in dem Fall mit dem Clubschiff AIDA (und bin sicher, dass unser Kassenwart gerne bereit ist die Preisdifferenz zu einer Kreuzfahrt mit diesem 500-Millionen-Euro-Dampfer zu übernehmen). 🙂

Equinox Penthouse Suite
Equinox Penthouse Suite

Equinox Penthouse Flügel
Equinox Penthouse Flügel

Mich würde interessieren, wie so eine Penthouse Suite nach einem unserer Club-Treffen inklusive „Sudden death“ aussehen würde. 😉

Club Abi ’92!
Juergen

Ausflug zum Oktoberfest in München

Da die diesjährige bereits geplante Reise mit dem Clubschiff AIDA ja aufgrund von Fehlkalkulationen des Kassenwartes nicht stattgefunden hat und auch nicht stattfinden wird, und durch den Kassenwart bisher auch kein Alternativvorschlag konkretisiert wurde, was für ein Kurzurlaub als  alternative Reise unternommen werden könnte, gilt es nun Vorschläge zu sammeln, die evtl. noch dieses Jahr umgesetzt werden können oder ggf. als Reisevorschlag für das nächste Jahr vorgetragen werden können.

Oktoberfest in München
Oktoberfest in München

Eine Möglichkeit wäre eine Reise in den Süden und zwar nicht in den Süden Europas oder gar in die Südsee, sondern in den Süden Deutschlands nach Bayern. Hier böte sich die Möglichkeit in München das Oktoberfest zu besuchen, einen kurzen Skiurlaub in den Alpen einzustreuen, wobei sich das auf eine gute Stunde auf Ski bzw. Snowboard und einige Stunden Après-Ski beschränken sollte, um noch rechtzeitig wieder ins Quartier zu kommen. Allerdings würde die Kombination aus Oktoberfest und Skireise etwas schwierig, denn im Oktober müsste man schon etwas weiter fahren um von München in ein schneesicheres Skigebiet zu kommen. Und wir müssen ja nicht unbedingt nach Tirol.

Skiurlaub in den Alpen in Tirol
Skiurlaub in den Alpen in Tirol

Die Anreise wäre sowohl per PKW (Reisezeit ca. 5 Stunden von Berlin und 6 Stunden von Hamburg, Kosten bei 5 Personen im PKW ca.100,– Euro pro Person), per  Bahn (Reisezeit ca. 8 Stunden von Hamburg und 7 Stunden von Berlin, ca. 250,– Euro pro Person) oder per Flugzeug (Flugdauer ca. 1 Std. von Berlin oder Hamburg, Kosten pro Person ca. 150,– Euro pro Person). Der Vorteil bei der PKW-Fahrt ist die zeitliche Unabhängigkeit, jedoch zu Lasten des oder der Autofahrer.  Und natürlich besteht immer das Risiko eines Verkehrsstaus.

Verkehrsstau vor München
Verkehrsstau vor München

Vorteil der Bahnfahrt ist, dass man gesellig im Bistrowagen stehen kann, ein paar Bier schlürfen kann oder ein Buch oder gleich mehrere Bücher durchlesen kann. Weil die Fahrtzeit so lang ist bekommt man auf Hin- und Rückfahrt alles durchgelesen, was die Belletristik so zu bieten hat, sei es ein Roman und ein Thriller oder Sachbücher und Kurzgeschichten. Allerdings sind die Fahrzeiten festgelegt und unflexibel und für eine Wochenendreise nach Bayern auch zu lang. Vorteile per Flieger nach München zu reisen sind die kurze Flugdauer und die recht geringen Kosten. Allerdings kann man sich nie sicher sein, ob man noch genügend Tickets zu den gewünschten Terminen bekommt. Und wenn nur ein Ticket fehlen würde, dann wäre das sehr ärgerlich für Markus 😉 Echte Schnäppchen bei den Flugpreisen kann man entweder nur weit vor dem geplanten Termin oder kurz davor machen. Hier lohnt sich natürlich zum Sparen einen Preisvergleich zu Rate zu ziehen.

Um vor Ort Unabhängigkeit zu erlangen könnten wir einen Mietwagen mieten, um mit diesem dann von einer Veranstaltung zu nächsten zu fahren, denn in München und Umgebung werden jede Menge Veranstaltungen möglich sein, die  interessant für uns sind bzw. sein könnten. Je nach Teilnehmerzahl und Verfügbarkeit bei der Autovermietung sollte das dann eher ein Kleinbus als ein Kleinwagen sein. Aber ich glaube das hat fast jede Vermietung im Programm.

vw_clubmobil
VW Clubmobil

Langfristig gesehen sollten wir unseren Plan aus den 90ern nochmal ins Auge fassen, ob wir uns ein Clubmobil anschaffen, mit welchem wir dann innerdeutsche Reisen unternehmen könnten. Die Arbeitslosen Clubmitglieder oder die, die bereits in Rente sind könnten dann den Ausbau des Mobils übernehmen und z.B. einen 220V Stromanschloss einbauen, der den benötigten Kühlschrank speist und den Strom z.B. vom Campingplatz nutzt. Diese Variante wäre auf jeden Fall Preiswerter als die Anschaffung oder Miete einer Immobilie oder von Immobilien. Internetanschluss möglichst mit Breitband sollte auch vorhanden sein, um Software-Downloads vornehmen zu können, damit die ersten, die in die Koje gehen keine Langeweile schieben müssen, sondern nach dem Download die Spiele Software nutzen um sich nach dem verkorksten Abend (wieder als erster mit Jägermeister den Kopf weggeschossen)  abreagieren zu können. Zu diesem Thema: Aufgrund kürzlich gemachter Erfahrung bitte ich die Kombination Bier, Boonekamp, Bärenfang und Jägermeister als „Großes Herrengedeck“ von der Club-Getränkekarte zu streichen – Danke.

Ohne FAT-TAX nach Mallorca

Zunächst einmal als Einstimmung zu diesem Bericht ein Bild von der neuen Yacht im Hafen von Palma de Mallorca, dazu später aber noch mehr.

Palma de Mallorca neue Yacht
Palma de Mallorca neue Yacht

Beginnen möchte ich mit einem etwas ausführlicheren Bericht der Hinreise. Wir sind mit Air-Berlin von Hamburg nach Mallorca geflogen. Leider gibt es die FAT-TAX, also die Steuern oder besser Gebühren für übergewichtige Reisende, noch nicht. Dieser Gewichtszuschlag für Dicke ist ja momentan im Gespräch bei den Billigfliegern, vor allem bei Ryanair. Nun aber wieder zum Mallorca-Flug: Wir waren sehr zeitig am Check-In um Plätze am Notausgang zu bekommen, da man dort bei über 1,90m Körpergröße wenigstens die nötige Beinfreiheit hat (ca. 30 cm mehr als in den Standardreihen). Ich saß am Fenster, meine Freundin setzte sich auf den Mittelplatz, der Gangplatz blieb vorerst frei. Nach einiger Zeit kam jedoch ein ca. 185 großer etwa 150 kg schwerer Mann und setzte sich auf diesen Platz. Aufgrund der enormen Körperausmaße nahm dieser auch einen erheblichen Teil des Mittelplatzes und des Ganges in Anspruch. Die Armlehne zwischen Gangplatz und Mittelplatz ging voll in Besitz des kräftig gebauten Mannes, ich nenne ich ab jetzt mal Bombi, denn Bombis Körper floss geradezu über diese Lehne und seine Arme mussten ja auch noch seitlich auf der Körpermasse liegen. So nahm Bombi also ca. 1,4 Sitzplätze ein und meiner Freundin blieben nur noch 60% Ihres Sitzplatzes, der voll bezahlt wurde und ihr laut Bordkarte ja auch zustand. Das sind selbst bei 160 cm Körpergröße und Konfektion 34-36 zu wenig um von einem angenehmen Flug sprechen zu können. Gar nicht weiter eingehen möchte ich auf die Geräuschbelastung durch schnauben, stöhnen und prusten und die Geruchsbelästigung durch erhöhte Transpiration. So waren wir froh als die Maschine endlich in Palma de Mallorca landete und meine Freundin auch wieder tief Luft holen konnte. Allerdings konnten wir auch nicht sofort aufstehen, da Bombi einige Zeit benötigte um sich aus dem Sitz zu schälen. Was die FAT-TAX angeht, so stimme ich voll dafür und schlage eine Art Probesitz vor, der am Check-In auf Zweifel des Personals zu besetzen ist und sobald die Drucksensiblen Lehnen Vollkontakt spüren eine rote Lampe angeht und der füllige Passagier dann einen aufpreispflichtigen XL-Platz buchen muss. Diese muss die Fluggesellschaft dann natürlich auch vorhalten, also statt 3 Sitzen z.B. nur zwei breitere Sitze einzubauen in einigen Reihen, denn was nützt es z.B. meiner Freundin, wenn Bombi neben ihr sitzt und 25 Euro mehr bezahlt hat?

Nun also zu Mallorca selbst. Eigentlich sollte das ja der Yacht-Tausch werden denn mit mehreren Leuten auf dem Mittelmehr zu fahren ist mit der alten 60 Fuß Yacht auf Dauer doch ein beengendes Gefühl (siehe oben). Der Fertigstellungstermin für die neue Yacht war mit der Werft auch klar besprochen. Als wir im Hafen ankamen dann der große Schreck: Es waren zwar zwei Schiffe der von mir bestellten Yacht am Liegeplatz der Werft, jedoch keine in der von mir bestellten Farbe (echt weißes weiß). So war statt des einfachen Tausches Vertragsarbeit und Mängelsichtung angesagt, außer der Farbe waren auch noch einige andere Mängel zu beheben, was jedoch inkl. durchtrocknen der Farbe weitere 3 Wochen Verzögerung gebracht hätte. Somit haben wir den Austausch um 4 Wochen verschoben und sind mit dem alten etwas kleineren Boot abgefahren. Mit 2 Personen ist das auch sogar mehr als angemessen. Da auf Mallorca mieserables Wetter war, sind wir Richtung Alicante an der Costa Blanca gefahren, haben dort weitere Vorräte (z.B. Bombay Sapphire und Tonic )aufgenommen, die Vergaser einstellen lassen, die Sonne genossen und haben dann Kurs gen Süden genommen Richtung Santa Pola und der Isla Tabarca, ein kleines Inselchen, welches aus zwei Inselteilen besteht. Ein Inselteil ist fast komplett bebaut und von einer alten Festungsmauer umgeben in der sich alte Katakomben befinden. Der andere Teil ist außer einer alten Festungen und des Leuchtturmes unbebaut und komplett mit Gras bewachsen. Von den Klippen aus, hat man einen herrlichen Blick in die Buchten und auf einige kleinere Felseninseln. Hier auf den Bildern gut zu erkennen wie grün diese Insel auf der einen Hälfte ist und wie die alte Yacht doch noch unter meiner Hand zum Einsatz kam, was eigentlich gar nicht geplant war.

Isla Tabarca Festung und grüner Teil der Insel
Isla Tabarca Festung und grüner Teil der Insel
Alte Yacht vor Isla Tabarca
Alte Yacht vor Isla Tabarca

Aufgrund der Verzögerungen konnte ich sogar noch einen kleinen aber feinen Preisabschlag heraus handeln, was als weiterer positiver Punkt der Flugreise nach Spanien und des Yachtausfluges zu werten ist.

Sicherheit geht vor Frühlingswetter

Moin Männer, nachdem ich meine Yamaha XJ 600 N bereits verkauft habe, bin ich jetzt dabei meine Motorradbekleidung zu verticken. Unter anderem mein total coolen, schwarzen Integralhelm von Arai.

Arai Integralhelm mit Doppel-D Sicherheitsverschluss
Arai Integralhelm mit Doppel-D Sicherheitsverschluss

Da Motorradfahren nicht nur Spass macht – sondern fast wie bei allen Sachen, die spass machen – auch mit Risiko verbunden ist, setze ich auf die beste und sichere Motorradbekleidung, die man für Geld kaufen kann. Denn Sicherheit geht vor und Gesundheit kann man nur begrenzt kaufen. Von daher gab es für mich auch nie eine alternative zu den Helmen von Arai, unter anderem aufgrund des DD Helmverschluss (oder auch „Doppel-D“ Helmverschluss genannt). Es ist einfach der weltbeste und sicherste Helmverschluss, den es gibt. Bei Motorradrennen dürfen beispielsweise nur Helme mit so einem Helmverschluss getragen werden. …nicht zu verwechseln mit der BH-Größe „Doppel-D“ 😉

Wie auch immer, noch sicher als der Arai Integralhelm und ordentliche Motorradbekleidung aus dickem Leder (nicht Latex) 😉 ist natürlich garkein Motorrad zu fahren. Also – wie geschrieben – bin ich dabei die Garage auszuräumen. Damit erübrigt sich dann der Gang zum Garagentore – trotz herrlichen Frühlingswetters. Aber so ist das nun mal als verantwortungsvoller Familienvater. Dafür habe ich zwei total süße Kinder…und die sind ja in 18 Jahren aus dem Haus und auf eigenen Füßen. Dann kann ich mir wieder ein Moped zulegen. 🙂

Gruss und kräftiges Abi ’92,

Euer Juergen

Ps. Henning, hast du nicht mal eine Reise mit meiner XJ 600 N gemacht? Müsste schon Jahre her sein, aber gibt es da nicht sogar ein Foto von meinem Moped im Urlaub am Mittelmeer?

Urlaub in Barcelona

Hallo Freunde,
heute berichte ich über unseren Kurzurlaub in die katalanische Hauptstadt Barcelona!

Wir hatten lange überlegt, ob wir über Ostern nach Spanien fahren, oder eher die Reise in die Türkei, z.B. nach Antalya antreten. Als dann aber Bayern München die Truppe aus Barcelona in der ChampionsLeague zugelost bekam, bestellte ich schnell eine Eintrittskarte für das CampNou. Eines der größten Stadien der Welt, fast 100000 Zuschauer passen da rein. Es ist so groß, dass man am besten einen Treppenlift benutzt, um ganz nach oben zu fahren.

barca camp nou stadion barcelona
Aber zurück zu unser Reise. Also wurde es Spanien. Wir suchten uns im Internet ein nettes Hotel aus. Dann brauchten wir nur noch einen Direktflug von Bremen nach Barca. Doch welch eine böse Ueberraschung! Leider gibt es keinen Direktflug, 700 Airlines haben wir überprueft, es fliegt keiner direkt, alle nur über Umwege nach Barca. Z.B. Airberlin, der Flieger macht einen Zwischenstop in Palma! Unglaublich oder? Da wir mit unserer kleinen Tochter nicht zweimal starten und landen wollten, insgesamt also viermal, buchten wir nun Ryanair. Diese Airline fliegt ja seit ca. einem Jahr viele Metropolen in Europa von Bremen an. Nachteil: der Flieger landet in der Weltstadt Girona und nicht in der katalanischen Hauptstadt! Von dort muss man per Bus (zu empfehlen!)oder Zug weiter. Aber das war nicht wirklich schlimm, es sind zwar 90km, aber fast alles Autobahn, und der Bus wartet direkt am Flughafen auf uns. Im Internet konnte man die Bus-An-und Abfahrzeiten vorab raussuchen (ryanair.de). Somit hatten wir alles: FC B Eintrittskarte, Flug und Hotel, es konnte also losgehen.

Ich packte meinen Rucksack, brauche ja nur wenig Sachen, zog meine neuen Adidas Flitzer an, Badehose, Sonnenbrille aufgesetzt und los gehts. Na ja nicht ganz, …meine Frau und das Töchterchen hatten ja auch noch Gepäck. Aber zum Glück nicht viel: nur zwei Koffer, eine KinderKarre und eine Wickeltasche. Für einen Vier-Tages-Trip sollte das wohl reichen.
Vom Busbahnhof mussten wir noch fünf Minuten weiter mit dem Taxi. Das Hotel war nur ca. 10 Minuten nördlich vom zentralen Platz, Plaza de Catalanya, nördlich der Ramblas gelegen, entfernt.

Neben unserem kleinen Hoteleingang waren links und rechts Garagentore, es wirkte etwas sonderbar, nun ja das Hotel selbst war aber sehr nett und es gehört sicherlich zu den besseren Hotels der Stadt. Unser Zimmer war sehr geräumig, das musste es aber auch sein. Wir schliefen dort ja auch zu dritt, und wir hatten eine eigene Küche. Auch sehr vorteilhaft, so konnten wir fuer Hannah etwas kochen. Was wir auch während des Urlaubs einmal nutzten. Immerhin. Das Zimmer selbst war sehr modern eingerichtet und hatte sogar eine 6k DSL Leitung. Ein ganz besonderer Service im Hotel ist ein Angebot für alle Zweirad Liebhaber. Man konnte sich ein Motorrad inkl. der Motorradbekleidung ausleihen. Das hatte ich in noch keinem Hotel erlebt. Das taten wir allerdings nicht, nachdem wir gesehen haben, wie die Spanier hier autofahren.

Der Besuch im Stadion war beeindruckend. Es ist zwar nur eine Betonschüssel, ohne Dach, aber die riesigen Zuschauermassen alleine sind schon aussergewöhnlich. Immerhin gehen hier doppelt soviele Menschen ins Stadion rein wie in Hamburg beim HSV. Das Spiel selbst: no comment! Das schlechteste Spiel was ich auf Seiten meiner Bayern je gesehen habe!

barca barcelona bayern 4:0

Ansonsten war der Urlaub super, die Stadt ist klasse. Man kann so vieles sehen und erleben! Ich kann allen Barca-Urlaubern nur raten, bleibt eine Woche. Die Zeit vergeht so schnell!

Wir nutzten das gute Wetter aus, um zum Strand zu fahren. Es ist nicht weit, der erste Strand ist noch im Stadtgebiet zu finden. Hier war ich doch überrascht, dass es hier sogar einen eigenen FKK Strand gab, aber wenig Sonnenanbeter lagen hier schon oben-ohne, dafür war es doch noch etwas kühl. Die Naechte waren auch noch kalt und luden eher zum Saunagang ein. Aber auch dafür war die Zeit zu kurz! Vielleicht beim nächsten Mal!

Ein Höhepunkt der Rückreise war die Busfahrt von Barca nach Girona. Die Organisation ist ok, die Busse haben sich an die Flugzeiten von Ryanair angepasst. Allerdings sind die Flugzeiten mit Ryanair so früh, dass wir bereits um 5:45 Uhr den Bus nehmen mussten.

Unsere kleine Hannah, 1,5 Jahre alt, war trotz der frühen Zeit schon gut drauf. Als wir am Busbahnhof ankamen, war dort schon eine sehr lange Schlange. Alles junge Leute, die wohl direkt aus der Disco zum Bahnhof gefahren sind. Darunter auch 20 Franzosen mit Strohüten, alle voll wie die Eimer! Eine super Stimmung, und das morgens um 5:40 Uhr. Da wir noch kein Ticket hatten, bin ich los um diese zu kaufen, Caro ist mit Hannah schon eingestiegen. Dieser Bahnhof hat ca. 40 Schalter auf 2 Ebenen, alle waren noch geschlossen. Es dauerte etwas bis ich im Nebengebäude, im 2.Stock den einzigen, offenen Ticketschalter gefunden hatte. Nun aber schnell. Als ich wieder nach unten kam, war die Bustür bereits zu. Aber ich hatte Glück, der Busfahrer öffnete für mich nochmal die Tür, aber das tat er wohl nur, weil er meine Tickets noch haben wollte. Ich musste im vollbesetzten Bus einige Zeit nach Caro suchen, kein Platz mehr frei, und alles voller Strohhüte. Etwa in der Mitte sass Caro, ich setzte Hannah auf meine Knie und schon fuhr der Bus los. Pünktlich zum Start sangen die 20 Franzosen ihre Nationalhymne. Hurra, welch ein Glück für uns! Ich hätte es selbst nicht lauter singen können! Marchons, marchons, la la la la! Hannah stand auf meinen Knien, schaute sich diese Franzmänner an, die von ihr ganz entzückt waren und für Hannah noch lauter sangen! Nun ja, das war aber nur eine kurze Gesangeseinlage, dann schliefen alle ein, wir hatten noch nicht einmal die Stadtgrenze Barcelonas erreicht. Bis auf Hannah. Sie musterte jeden einzelnen dieser Strohhutträger und rief: Heia! Heia! Heia! Papa sagte:“..genau mein Kind, weil die gar nichts können und nun schlafen müssen!“ 🙂 Gute Nacht! Oder wie Hannah sagt: Heia!