Wir haben noch einiges an Bildmaterial für diese Seite auftreiben können.
Hier folgt ein kurzer Bericht mit wunderschönen Impressionen der Pfingstwandertour des Clubs 2001.
Teilnehmer: Axel (ohne Wanderung), Jürgen, Henning, Nils, Andi, Jörg
Die Tour startet in Hitzacker im Akazienweg. Von dort aus sollte es am Morgen mit dem selbstgebauten Bollerwagen (Selbst die Räder und Achsen sind in einer angemieteten Werkstatt selbst erstellt worden) zur Überquerung der Elbe zum Fähranleger in Hitzacker gehen. Es wurde beim Bau des Wagens darauf geachtet, dass bis auf ein paar Nägel und Schrauben der gesamte Wagen vollständig innerhalb kürzestzer Zeit der Natur zurückzuführen ist. Somit entstand der Wagen auch mit massiven Vollholzrädern.
Die Startphase gestaltete sich besser als erwartet. Der Wagen lief trotz voller Beladung und Verpflegung für 6 Personen für 2 Tage ausgesprochen rund. Es ging jedoch auch leicht bergab. Die Ersten 200 Meter sind bereits geschafft.
Auch die folgenden 100 Meter bestand der Wagen ohne Probleme, so wurde die 300 Metermarke bereits nach wenigen minuten überquert.
Nach ca. 600 Metern und einer leichten Steigung mussten wir leider einen Totalschaden verzeichnen. Achsbruch und Deichselriss. Da war nichts mehr zu reparieren.
Wie der Zufall es wollte kam ein guter Bekannter mit seinem Kleinwagen vorbei, der exakt die Aufnahmekapazität von 6 Personen, 3 Kisten Bier, Gepack und einem Bollerwagen hatte. Mit diesem motorisierten Gefährt ging es dann nach Sarenseck zur offiziellen Eigenbau-Bollerwagen-Verbrennungsstation. Dort wurde der Bollerwagen fachgerecht entsorgt und gegen ein moderneres Leihmodell ausgetauscht. Der Transfer an die Stelle an der wir den Totalschaden erlitten klappte ebenfalls problemlos, jedoch wurde auf ein größeres Fahrzeug ausgewichen, da einige Mitfahrer über Knieprobleme die auf die Fahrt in dem Kleinwagen zurückzuführen seien, klagten. Der Totalschaden hatte uns somit nur ca 1 Stunde gekostet.
So ging es dann mit neuer Technik aber mit der gleichen Truppe und nur geringer Verzögerung auf die Elbfähre Hitzacker-Bitter. Die Stimmung an Bord war prächtig.
Nach der erfolgreichen Überquerung der Elbe ging es dann in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Deich entlang der Elbe den Strom aufwärts.
Geeignete Plätze wurden vom Spähtrupp für eine Pinkelpause gefunden. Hier wurde auch der Flüssigkeitshaushalt der Körper wieder ausgeglichen.
Da der im Wetterbericht angekündigte Regen auf sich warten lies, zeigten einzelne Mitglieder trotz strahlender Sonne die gute Vorbereitung auch für schlechtere Wetterverhältnisse.
Wie unschwer zu erkennen, gab es keinerlei Kleiderordnung
Während der Wanderung genossen alle teilnehmer die schöne Aussicht auf das mecklenburgische Deichvorland und Deichhinterland. Es fiel mehrfach der Begriff der unendlichen Weite.
Auch als Zweispänner war unser Gefährt gut zu navigieren
Am Lagerplatz angekommen begaben wir uns auf die Suche nach Brennmaterial
Das Lager wurde eingerichtet
Der Kühlschrank wurde befüllt
Es blieb jedoch immer die Zeit für einen kurzen Smalltalk
Eines der Mitglieder kam mit dem PKW nach und brachte Feuerstämme für die Stimmung mit
Das etwas wanderfaule 😉 Mitglied wurde aufgrund häufiger Friedensbekundungen freundlich in den Kreis der Wandergesellen aufgenommen
Die Wandergesellen gönnten sich zum Teil eine kliene Ruhepause, die jetzt mittlerweile wohl Chillout genannt wird
Alle genossen den wunderschönen Sonnenuntergang an der Elbe
Lagerfeuerromantik, die seinesgleichen sucht
Der lange Marsch (geschätzte 20 km) steckte einigen jedoch sehr in den Knochen, so dass die Relax-Phase recht lang ausfiel
Die Strapazen hinterließen Ihre Spuren in den Gesichtern der Teilnehmer
Nach der Erholungsphase wurde das Dinner vorbereitet. Da ein großes Bar-B-Q angesagt war wurde der Grill schnell gefüllt
Der „Feuerteufel“ kümmerte sich um die Feuerstämme
Am Lagerfeuer klang der Abend dann geruhsam aus
Bis dann langsam in den späten Stunden das Nachtlager hergerichtet wurde
Das war eine sehr schöne und erlebnisreiche Tour. Und die jetzige Nachbreitung lässt den Ruf nach einer Wiederholung laut werden.
Vielleicht heisst es ja 2007 wieder am Elbedeich:
„ABI 92 — PFINGSTEN 07“
Mit einem kräftigen „Abi 92“ und viel Vorfreude auf die nächste Unternehmung
Henning