Einladung Pfingstwandern 2001 und Rückblick auf Pfingsttouren

Einladung

Liebe Clubmitglieder,
hiermit seid Ihr nach § 4.2. unserer Satzung zur

außerordentlichen Mitgliederversammlung 2001
am 00. Juni 2001 eingeladen.
Start: 10 Uhr, Akazienweg ?, Hitzacker
Ende: nächster Tag 12 Uhr, Akazienweg, Hitzacker

Wir feiern dieses Jahr eine Pfingstwandertour der besonderen Art. Es wird die erste sein in diesem Jahrtausend. Und deswegen möchten wir, daß diese Jubiläums-Tour zu einem unvergeßlichen Ereignis wird. So, wie auch unsere aller erste Bollerwagentour etwas ganz besonderes war. Aus diesem Grund haben wir auch 2001 etwas ganz besonderes geplant. „Wieso in die Ferne Schweifen, das Gute liegt so nah!“ Wir möchten mit Euch allen auf den Spuren unserer ersten Pfingsttour wandern und auf längst vergessenen Wegen vergangene Zeiten wiederfinden.
Doch zunächst laßt uns acht Jahre Pfingsten Revue passieren.

Pfingsten 1993, unsere erste, nie wieder dagewesene, sagenumwobene Bollerwagentour mit der pissenden BuffaloWildWesternShow Norbert, dem schon vormittags kotzenden Mark, dem beinahe ertrunkenen Herzdame-König Bimbo und dem röhrenden Elch Jörg…um nur einige zu nennen.

Pfingsten 1994, dem geglückten Revival der ersten Tour mit sieben Leuten in einem anschließend kaputten Zwei-Mann-Zelt und dem achten in einem wassergefüllten, wasserdichten BW-Schlafsack.

Pfingsten 1995, die uns allen wohl für immer unvergeßlich bleibende Mödlich-Tour zur Komfortpension Dreßler…“Das machen wir anders.“

Pfingsten 1996, Aufzeichnungen verloren gegangen.

Pfingsten 1997, wir erinnern uns alle gerne an eine lustige Kutschfahrt mit dem nostalgischen Planwagen mit anschließender Übernachtung im Heuhotel „Bi Wilhelm“.

Pfingsten 1998, eine Fahrradtour vom schönen Elbestädtchen Hitzacker durch den Nationalpark Elbtalaue bis hin zum romantischen Unbesanten.

Pfingsten 1999, die historisch besonders wertvolle letzte Butterfahrt mit Gelegenheit zum zollfreien Einkauf und Besichtigung des Ehrendenkmals Laboe in Dänemark…mit Sicherheit eine der interessantesten Touren unserer bisherigen Clubgeschichte. Dank sei unseren Kulturbeauftragten, auf deren weitere Anregungen wir auch in Zukunft wieder sehr gespannt sind.

Pfingsten 2000, leider nicht stattgefunden.

…und da im letzten Jahr unsere „alljährliche“ Pfingsttour nicht stattgefunden hat, ist es uns dieses Jahr ein besonderes Bedürfnis mit Euch allen zu wandern. Ausserdem möchten wir zur dieser Jubiläums-Tour auch alle einladen, die an unserer Clubgeschichte mitgeschrieben haben…
Wir freuen uns schon heute, mit Euch den eigens für unsere dritte Bollerwagentour konstruierten einachsigen Bollerwagen (hergestellt aus ausschließlich umweltfreundlichen Materialien) durch die Altstadt von Hitzacker zu ziehen, mit der Elbfähre überzusetzen, an der Elbe entlang zu wandern, den einen oder anderen Jägermeister zu trinken und dabei das eine oder andere Abenteuer zu bestehen. Wie zum Beispiel Elktrozäune zu überwinden, sich durchs Gehölz zu schlagen oder wer weiß…bis wir dann kurz vor ? am Elbestrand wieder unser altes Nachtlager aufschlagen werden. Am nächsten Morgen geht es dann nach einem ausgiebigen Feldfrühstück zurück. Für Essen und Getränke wird auch dieses Mal wieder gesorgt sein. Für die An- und Abreise zum bzw. vom Akazienweg ist jeder selbst verantwortlich. Absagen können dieses Jahr leider nicht akzeptiert werden.

Mit einem kräftigen Abi 92

Euer Vorstandsteam

1. Vorsitzender Henning 2. Vorsitzender Jürgen

Butterfahrt 2007?

Liebe Club-Mitglieder,

was haltet Ihr davon – nachdem die verspätete Pfingstfahrt mit Tallin für 2006 geplant ist – nächstes Jahr ein Revival der Butterfahrt von 1999 zu organisieren?
(siehe Mitgliederversammlung Pfingsten 1999)

Flensburger Tradition der „Butterfahrten“ lebt wieder auf

Angebot ist nostalgischer Natur – Nur eine Schachtel zollfreie Zigaretten erlaubt – Günstiger Alkohol im Ausschank an Bord

von Friedhelm Caspari

Flensburg – Eine deutsch-dänische Tradition lebt auf: Mit Beginn dieser Saison knüpft die Flensburger Fördeschiffahrt nach einigen Jahren Pause an die Zeiten der legendären „Butterfahrten“ an. Sechs größere und kleinere Fahrgastschiffe sind in der Saison 2006 auf der Förde unterwegs. Mit der „Feodora“ bedient eines davon, erstmals nach dem Aus der ursprünglichen Butterfahrt, wieder eine deutsch-dänische Route.

Die Fahrt geht bis Gravenstein auf der nördlichen Fördeseite, und von dort zurück in deutsche Gewässer rund um Holnis-Spitze, dem nördlichsten Festlandpunkt Deutschlands, bis hinein in den idyllischen Hafen Langballigau. Wie früher gibt es an Bord das „hyggelige“ – sprich gemütliche – Restaurant und günstige Einkaufsmöglichkeiten unter derzeit geltenden zollrechtlichen Modalitäten, wenn auch nicht mehr im früheren Umfang.

„Minibutterfahrt nach Kollund“ oder „Flensburger Schnäppchentour“ heißen die Fahrtangebote. Dabei kommen heute wieder die zumeist älteren Damen zu Ehren, die fast täglich zum Zeitvertreib „ihre“ Fördedampfer entern.

Das neue Angebot „Minibutterfahrt“ ist jedoch rein nostalgischer Natur. Besondere Vorteile gibt es kaum: Eine Schachtel steuerfreie Zigaretten pro Nase und preisgünstigen Alkohol im Ausschank. Außer den angebrochenen Zigaretten darf nichts mitgenommen werden. Bis zum „Aus“ der Butterschiffe 2001 gab es den kompletten zollfreien Einkauf mit Mitnahme der Ware von Bord.

Einer der „Newcomer“, die täglich mit Ziel Kollund oder Gravenstein in See stechen, ist der Kapitän und Gründer der Nordischen Ausflug-Schiffahrts GmbH (NAS), Alexander Klein. Er hatte nicht wenige Hindernisse zu meistern, bevor sein Schiff „Feodora“ den Auslandsverkehr ins gegenüberliegende Dänemark aufnehmen konnte.

Wie große Schiffe, so haben auch die kleineren neue internationale Sicherheitsauflagen zur Terrorabwehr zu beachten. „Meine Feodora ist so sicher wie die „Queen Mary 2“, sagt der 37jährige Käptn. Fahrgäste sollten sich also über umzäunte Kaiplätze und Ausweiskontrollen nicht wundern. Mit neuem Programm ist auch die „M/S Nordertor“ auf der Förde aktiv, die sich auf dänische Tagesausflügler konzentriert hat. Ganz wie in alten Butterfahrt-Zeiten sammelt die Reederei mit Omnibussen die Fahrgäste auf der dänischen Seite ein, um sie dann in Flensburg an Bord zu nehmen. Anreize: Zollfreier Einkauf und die „Specialitetet“, der leckere „Nordertor-Tallerken“, natürlich mit einem „Snaps“ dazu.

Artikel erschienen in Die Welt am Fr, 14. Juli 2006

Abi ’92
Jürgen

Route der Pfingstwanderung 2001

Da die Tour sehr gut war und nach Wiederholung schreit und weil ja eine ungeplante Extratour nach Sarenseck eingebaut wurde , habe ich mal die Route auf der Google Earth Karte nachgezeichnet. Ein Mausklick auf die Bilder vergrößert diese, so dass auch die Wegpunktbezeichnungen lesbar werden.

Hier die Wanderroute von Hitzacker nach Rüterberg
Wanderung Pfingsten 2001 nach Rueterberg

Und hier die zusätzliche Autofahrt von Hitzacker nach Sarenseck und zurück.
Wanderung Pfingsten 2001 Sarenseck

Pfingsttour 2001

Wir haben noch einiges an Bildmaterial für diese Seite auftreiben können.

Hier folgt ein kurzer Bericht mit wunderschönen Impressionen der Pfingstwandertour des Clubs 2001.

Teilnehmer: Axel (ohne Wanderung), Jürgen, Henning, Nils, Andi, Jörg

Die Tour startet in Hitzacker im Akazienweg. Von dort aus sollte es am Morgen mit dem selbstgebauten Bollerwagen (Selbst die Räder und Achsen sind in einer angemieteten Werkstatt selbst erstellt worden) zur Überquerung der Elbe zum Fähranleger in Hitzacker gehen. Es wurde beim Bau des Wagens darauf geachtet, dass bis auf ein paar Nägel und Schrauben der gesamte Wagen vollständig innerhalb kürzestzer Zeit der Natur zurückzuführen ist. Somit entstand der Wagen auch mit massiven Vollholzrädern.
Start in Hitzacker mit Eigenbau Bollerwagen
Start der Pfingstwanderung

Die Startphase gestaltete sich besser als erwartet. Der Wagen lief trotz voller Beladung und Verpflegung für 6 Personen für 2 Tage ausgesprochen rund. Es ging jedoch auch leicht bergab. Die Ersten 200 Meter sind bereits geschafft.
Die ersten 200 Meter

Auch die folgenden 100 Meter bestand der Wagen ohne Probleme, so wurde die 300 Metermarke bereits nach wenigen minuten überquert.
300 Meter

Nach ca. 600 Metern und einer leichten Steigung mussten wir leider einen Totalschaden verzeichnen. Achsbruch und Deichselriss. Da war nichts mehr zu reparieren.
Totalschaden

Wie der Zufall es wollte kam ein guter Bekannter mit seinem Kleinwagen vorbei, der exakt die Aufnahmekapazität von 6 Personen, 3 Kisten Bier, Gepack und einem Bollerwagen hatte. Mit diesem motorisierten Gefährt ging es dann nach Sarenseck zur offiziellen Eigenbau-Bollerwagen-Verbrennungsstation. Dort wurde der Bollerwagen fachgerecht entsorgt und gegen ein moderneres Leihmodell ausgetauscht. Der Transfer an die Stelle an der wir den Totalschaden erlitten klappte ebenfalls problemlos, jedoch wurde auf ein größeres Fahrzeug ausgewichen, da einige Mitfahrer über Knieprobleme die auf die Fahrt in dem Kleinwagen zurückzuführen seien, klagten. Der Totalschaden hatte uns somit nur ca 1 Stunde gekostet.
Verbrennung des Eigenbaus

So ging es dann mit neuer Technik aber mit der gleichen Truppe und nur geringer Verzögerung auf die Elbfähre Hitzacker-Bitter. Die Stimmung an Bord war prächtig.
Fähre Hitzacker Bitter

Nach der erfolgreichen Überquerung der Elbe ging es dann in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Deich entlang der Elbe den Strom aufwärts.
Auf dem Deich

Geeignete Plätze wurden vom Spähtrupp für eine Pinkelpause gefunden. Hier wurde auch der Flüssigkeitshaushalt der Körper wieder ausgeglichen.
Pinkelpause

Da der im Wetterbericht angekündigte Regen auf sich warten lies, zeigten einzelne Mitglieder trotz strahlender Sonne die gute Vorbereitung auch für schlechtere Wetterverhältnisse.
Warten auf den Regen

Wie unschwer zu erkennen, gab es keinerlei Kleiderordnung
Keine Kleiderordnung

Während der Wanderung genossen alle teilnehmer die schöne Aussicht auf das mecklenburgische Deichvorland und Deichhinterland. Es fiel mehrfach der Begriff der unendlichen Weite.
Unendliche Weiten

Auch als Zweispänner war unser Gefährt gut zu navigieren
Zweispänner
Zweigespannig

Am Lagerplatz angekommen begaben wir uns auf die Suche nach Brennmaterial
Suche nach Brennmaterial
Brennmaterial

Das Lager wurde eingerichtet
Das Lager

Der Kühlschrank wurde befüllt
Kuehlschrank

Es blieb jedoch immer die Zeit für einen kurzen Smalltalk
Smalltalk

Eines der Mitglieder kam mit dem PKW nach und brachte Feuerstämme für die Stimmung mit
Feuerstamm

Das etwas wanderfaule 😉 Mitglied wurde aufgrund häufiger Friedensbekundungen freundlich in den Kreis der Wandergesellen aufgenommen
Peace

Die Wandergesellen gönnten sich zum Teil eine kliene Ruhepause, die jetzt mittlerweile wohl Chillout genannt wird
Chillout

Alle genossen den wunderschönen Sonnenuntergang an der Elbe
Sonnenuntergang an der Elbe

Lagerfeuerromantik, die seinesgleichen sucht
Romantik

Der lange Marsch (geschätzte 20 km) steckte einigen jedoch sehr in den Knochen, so dass die Relax-Phase recht lang ausfiel
Relax
Relax

Die Strapazen hinterließen Ihre Spuren in den Gesichtern der Teilnehmer
Cleveland

Nach der Erholungsphase wurde das Dinner vorbereitet. Da ein großes Bar-B-Q angesagt war wurde der Grill schnell gefüllt
Grillen

Der „Feuerteufel“ kümmerte sich um die Feuerstämme
Der Feuerteufel

Am Lagerfeuer klang der Abend dann geruhsam aus
Lagerfeuer

Bis dann langsam in den späten Stunden das Nachtlager hergerichtet wurde
Nachtlager

Das war eine sehr schöne und erlebnisreiche Tour. Und die jetzige Nachbreitung lässt den Ruf nach einer Wiederholung laut werden.

Vielleicht heisst es ja 2007 wieder am Elbedeich:
„ABI 92 — PFINGSTEN 07“

Mit einem kräftigen „Abi 92“ und viel Vorfreude auf die nächste Unternehmung

Henning

Protokoll der Mitgliederversammlung Pfingsten 1999

Protokoll der außerordentlichen Mitgliederversammlung
des Club Abi ’92 in Dänemark, Pfingsten 1999

TAGESORDNUNGSPUNKT 1
Begrüßung der Mitglieder auf der MS Deutschland zur Überfahrt nach Dänemark durch den
1. Vorsitzenden Henning F. mit einem kräftigen „Abi ’92 – Dänemark ´99“. Es wird die historische Bedeutung dieser Fahrt. an der teilgenommen wird, hervorgehoben. Die Fahrt ist die erste Trans-Europa-Fahrt des Clubs. Alle reden von Europe, wir erleben es! Es ist als Sensation zu bezeichnen, an der ALLERLETZTEN „Butterfahrt“ auf der Ostsee teilzunehmen, da die Duty-Free-Gesetze geändert wurden.

TAGESORDNUNGSPUNKT 2
Anwesend: Henning F. , Jürgen und Axel
Beschlussfähigkeit ist nicht gegeben.

TAGESORDNUNGSPUNKT 3
Verlesung und Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Versammlung des Club Abi ’92 1998. Ergebnis: Genehmigung nicht möglich s.o. . Wird Weihnachten 1999 nachgeholt.

TAGESORDNUNGSPUNKT 4
Berichte des Vorstands. Es wird die Moral der Mitglieder kritisiert. Es fallen Kommentare wie „Scheiß Engagement“ und „Unmöglich“. Der zweite Vorsitzende meldet Bedenken wegen mangelnder Teilnahme und mangelndem Engagement an. Hoffnung bestehe anscheinend lediglich durch neues, reformiertes Team- und Clubgefühl, welches es aufzubauen gilt. Die momentanen Gegebenheiten auf diesem Gebiet sind als suboptimal zu bezeichnen.

TAGESORDNUNGSPUNKT 5
Ausblick auf des zweite Halbjahr 1999. Es muss mehr Druck auf die Mitglieder ausgeübt werden. Nicht nur um des Clubs Willen, sondern auch zu Gunsten der Mitglieder um deren Sozial- und Humankompetenz zu fördern, bzw. zu reanimieren.

TAGESORDNUNGSPUNKT 6
Mitgliedsbeiträge u. Kontostand : Müsste passen , der Kassenwart ist jedoch nicht anwesend.

TAGESORDNUNGSPUNKT 7
Es sind keine fristgerechten Anträge eingegangen.

TAGESORDNUNGSPUNKT 8
Mitgliedsaufnahmen fanden nicht statt.

TAGESORDNUNGSPUNKT 9
Verschiedenes: Axel Stern stellt Mistrauensvotum gegen den Kassenwart. Darauf folgt eine einstimmiger Beschluss zur Amtsenthebung und Neuwahl des Postens.