Unsere Hauptstadt an der Spree bietet so einiges für Urlauber. Ob es ein langes Wochenende oder ein längerer Aufenthalt mit Erkundung der näheren Umgebung ist – langweilig muss es auf keinen Fall werden. Und teuer ebenfalls nicht, denn als Alternative zu Hotels in Berlin, die im Stadtzentrum, meist zu Recht, ziemlich stolze Preise für Übernachtungen verlangen bieten sich Apartments in Berlin an. Auch eine Ferienwohnung Berlin kann eine echte Alternative sein. Je nach Größe der Reisegruppe lassen sich hier kostengünstige Möglichkeiten finden. Außerdem wird durch das Zusammenleben in Ferienwohnungen der Zusammenhalt der Gruppe gestärkt.
Protokoll der Mitgliederversammlung des Club Abi ´92 Weihnachten 2010
TOP 1 Begrüßung und Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden
Die Mitgliederversammlung beginnt verspätet um 19:50 Uhr. Tobi D. begrüßt die anwesenden Mitglieder herzlich zur Versammlung 2010.
Die Gaststube ist ungewohnter Weise durch ein Sparessen völlig überfüllt. Obwohl nicht als Raucherlokal gekennzeichnet, fällt das Atmen schwer.
TOP 2 Feststellung der anwesenden Mitglieder und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Tobi stellt fest, dass ordnungsgemäß zur Versammlung geladen wurde, dass 7 von 8 Mitgliedern anwesend sind (Jürgen, Andi, Henning, Rufus, Schnorchel, Tobi und Seege) und dass somit die Beschlussfähigkeit gegeben ist. Leider konnte Mark trotz telefonischer Nachfrage von Tobi nicht teilnehmen (geschäftlicher USA Einsatz am nächsten Tag). Unentschuldigt ohne Mitgliedschaft ist wieder Gerald. Da Mark abwesend ist, wird Schnorchel für diese Versammlung zum Schriftführer bestellt. Henning bittet um Geschwindigkeit!!
Die Formalitäten werden festgelegt:
Essen und Getränke werden durch den Club übernommen, Schnäpse individuell bis zum Versammlungsende. Erste Runden werden festgelegt.
Eine Flasche Ballentines mit zwei Flaschen Cola wird für 35 € geordert. Jürgen versucht auf 25 € für eine Flasche Ballentines mit einer Flasche Cola runterzuhandeln. Der Versuch scheitert kläglich. Der Ballentines geht zurück und Havanna Club wird gereicht.
TOP 3 Verlesung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 19.12. 2009 und Genehmigung durch die Mitglieder.
Da der eigentliche Schriftführer abwesend ist, erfolgt die Verlesung des genannten Protokolls durch Schnorchel
Das Protokoll wird einstimmig genehmigt.
TOP 4 Rückblick des Vorstands auf das Jahr 2010
Der Rückblick auf das Jahr 2010 erfolgt durch den 1. Vorsitzenden.
Das Jahr 2010 war durch zwei Ereignisse geprägt:
Erstens die Budapestreise 2010 und zweitens die Diskussion mit Mark um seinen Beitrag.
TOP 5 Bericht des Kassenwarts Markus Ruf
Es folgt der Bericht des Kassenwarts.
Rufus stellt fest, dass durch die Internetaktivitäten ein Geldeingang von ca. 1100 € zu verzeichnen war. Auf Tobis Nachfrage Brutto oder Netto werden seine Augen größer.
Traditionell versteht der Kassenwart die Internetaktivitäten in Verbindung mit der Homepage wie auch im vorherigen Jahr nicht.
Kontostand per 27.11.10 ca 1950,00 €.
Wesentlicher Ausgabenfaktor war Budapest mit ca 2600 € (ohne GV).
Mark hängt mit den Beiträgen hinterher (Schwedisches Konto?)
Rufus bemängelt die Beitragszahlungsmoral einiger Mitglieder, die noch verbesserungswürdig ist. Nicht fristgerecht haben Mark und Andi gezahlt. Er bittet daher nochmals, Daueraufträge auf den 01.08. jeden Jahres einzurichten.
Beschluß hierzu: Tobi spricht mit Mark und zwingt Ihn bis Ende des Jahres zu zahlen.
Eine Idee (kein Antrag) den Beitrag auf 100 € anzuheben scheitert daran, dass Andi nun endlich seinen Dauerauftrag eingerichtet hat, hierfür aber nur eine TAN beantragt hat.
Die Strafgelder aus nicht rechtzeitig bzw. gar nicht eingereichten Beitragen belaufen sich Stand 10/2010 auf 245 € (Henko 20 €, Jürgen 0 € (Dickes LOB), Tobi 45 €, Andi 40 €, Mark 50 €, Rufus 40 €, Jörg 25 €, Nils 25 €)
Rufus endet mit der Worten:“ Das war´s“
Eine Diskussion zur Übernachtung von Markus brandet auf: Markus dachte, er hätte im Vorjahr im Hotel geschlafen!! Hierzu gibt es folgende Nachfragen bzw. Anmerkungen von Jürgen’s Eltern: Mutter: „Wo ist denn Markus?“; Vater: „Der ist bekloppt 50 € aus dem Fenster zu schmeissen.“ Fazit: Jürgen und Andi mussten eine zusätzliche Portion Schweinebraten essen und Markus hat zu keinem ein gutes Verhältnis!
TOP 6 Berichte der Kassenprüfer und Antrag auf Entlastung des Vorstands
Andi kann dem Protokoll nicht folgen.
Im Gegensatz zu Andi hat Henning die Kasse akribisch geprüft. Nachdem Andi einen oberflächlichen Bericht abgibt (Mark hat für 2010 gezahlt ??!!)
Henko übernimmt den Bericht des Kassenprüfers und teilt mit, dass das Budget für Budapest fast auf den €uro genau gepasst hat. An dieser Stelle verteilt er ein dickes Lob an Rufus der trotz widriger Umstände die Übersicht über die Kasse behielt ( Mal die Zügel anziehen und mal lockern!!!)
Nicht sauber belegte Ausgaben von 13,47 € pro Quartal(2x) durch nicht angekündigte Kontoführungsgebühren. Zinsen werden nicht ausgewiesen?
Erklärungsversuch durch Rufus: Kristin arbeitet jetzt beim Landeskirchenamt, daher ist das Konto nicht mehr als Angestelltenkonto geführt.
SEB ist von Santander übernommen worden. Andi besorgt ein neues Konto und organisiert eine Werksbesichtigung bei Santander.
Strafgelder sind bis Dez. 10 zu überweisen ansonsten 2,- Strafe pro Monat.
Andi gibt auf seinen 22,00 € Beitrag einen aus.
Vorstand und Kassenwart werden einstimmig entlastet.
TOP 7 Reisebericht
(Rufus wird langsam voll !)
Budapestbericht durch Nils:
Super Auftaktveranstaltung bei Andi ( Dickes Lob an Caro)
Der Club sagt Dank für Speis und Trank!!!
Reise wurde perfekt durch Andi durchgeplant mit super Preis – Leistungsverhältnis beim Hotel. Kleiner Wehrmutstropfen die Nachfrage im Nador (Habt Ihr reserviert?)
Jürgen stellt unentgeltlich Bonusmaterial zur Verfügung (Reiseberichte)
Rufus kann sich nicht mehr an die Clubs erinnern!
….ich wusste das Sie zur mir kommt….
Parlament gesehen, Sightseeing auf der Burg, erster Mc D in Ungarn usw.
Der Protokollant entschwindet auf die Toilette, daher entsteht hier eine Lücke im Protokoll
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…Fazit: Never change a winning team (Rufus und Andi veranstalten auch die nächste Reise! Vielen Dank mit 3x Abi 92 vom Club.
TOP 8 Besprechung des Jahresausflugs 2011
Zur Abstimmung kommen Sofia und Prag. (Auto ist laut Henning in Prag nicht zu empfehlen) Ausland steht auch für 2011 fest (einstimmig).
Ergebnis Prag 6x , Sofia 1x
Jürgen versendet wieder den Doodle Time Planer und fordert hierzu von Schnorchel einen Reminder.
Reisezeit nicht in den Sommerferien. Andi kann immer!! Sagt Caro auch! (hat er nicht gesagt)
Der Abflug erfolgt ein letztes Mal ab Tegel.
Das Budget wird mit 2000 € festgelegt.
Abendliche Veranstaltungen gehen bis zur Budgetgrenze auf Clubkasse. Voraussetzung: noch mindestes vier anwesende Mitglieder
TOP 9 Neuwahlen laut Satzung
Der Kassenwart wird einstimmig im Amt bestätigt, ebenso der 2. Vorsitzende. Andi und Rufus werden darüber belehrt, das sie für Nils gestimmt haben.
TOP 10 Ehrungen
Gedenkminute für den verstorbenen Hans Jürgen Dörnte.
Der Club wird auf der Beerdigung einen Kranz niederlegen lassen (Budget 100€ ). Henko und Schnorchel werden als Abordnung nach Wolfenbüttel reisen.
Henning verlangt die zugesagte Nadel für´s Revers!! Der Vorstand kümmert sich bis zum nächsten Mal darum.
TOP 12 Anträge
Es erfolgten keine gesonderten Anträge.
TOP 13 Verschiedenes
Die Versammlung wird um 21:30 Uhr geschlossen.
Urlaub im Ferienhaus an der Ostsee
Wer mal wieder einen Urlaub oder ein paar Tage im eigenen Land verbringen möchte, dem ist ein Ausflug an die Ostsee zu empfehlen. Gerade für Familien mit Kindern bieten sich die namhaften Orte Kalifornien und Brasilien an. Dann kann man behaupten, dass man nach Kalifornien mit dem Auto gereist ist. Diese Orte gibt es wirklich! Schaut mal auf der Landkarte nach.
In diesen Orten bzw. in dieser Region in der Nähe von Kiel sind in den letzten Jahren viele neue Ferienhäuser gebaut worden, die sich sehr großer Beliebtheit erfreuen. Für den Urlauber bedeutet dies daher, dass man sich rechtzeitig um ein derartiges Haus kümmern sollte bei einem der Vermieter. Viele Urlauber buchen wieder, so dass die Häuser frühzeitig reserviert sind.
Die Häuser sind modern eingerichtet, haben bei Bedarf Sauna im Haus, einen Garten (z.T. Tiere erlaubt) und Spielgerät sowie Fahrräder vor Ort. Zudem sind die Häuser meistens in Strandnähe gelegen, so dass man keine weiten Wege hat. Einmal über den Deich gelaufen ist man schon am Wasser. Der Strand hat in der Region schönen helleren Sand und mehrere Buchten, so dass Baden auch mit Kindern im flacheren Wasser gut machbar ist.
In den größeren Orten sind viele Einkaufsmöglichkeiten für die erforderliche Selbstverpflegung gegeben.
Ansonsten empfiehlt sich, auch mal ein Restaurant, insbesondere für Fischliebhaber. Ohnehin ist der Genuss von Fisch direkt in einem der an der Strandpromenade gelegenen Lokalitäten eine tolle Sache. Die Kinder können spielen im Sand, man selber genießt das Essen.
Ausflüge sind ohne weite Fahrten möglich nach Kiel (ersatzweise Fähre) oder in die andere Richtung beispielsweise nach Fehmarn, was mit Kindern auch ganz spannend ist. Vor allem das dortige Meereszentrum mit dem Haifischbecken ist ein Erlebnis.
Ein solcher Urlaub ist auch in der Nebensaison gut machbar, da man bei eventuell nicht mehr ganz so gutem Wetter zum Ende des Sommers zumindest am Strand spazieren gehen kann und bei Badebedarf in eines der umliegenden Schwimmbäder gehen kann.
Sofern man ohnehin im Norden wohnt, ist die Anreise auch nicht allzu weit und mit dem Auto gut zu bewältigen. Entweder über die Autobahn und ein Reststück Landstraße oder an der Küste entlang, was natürlich etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Wer gerne mit dem Fahrrad Touren fährt oder zu den Skatern (Rollerblade) gehört, der kann schöne Touren direkt am Wasser entlang unternehmen. Hier sind breit gebaute Wege vorhanden, die oberhalb und unterhalb des Deiches entlang führen.
Für „Weicheier“ gibt es natürlich auch Strandkörbe überall am Strand. Man kann die Sonne also auch bei etwas mehr Wind (an der See nicht immer zu vermeiden) genießen.
Viel Spaß beim nächsten Urlaub oder den nächsten freien Tagen!
Grüße, Seege
Reise nach Prag
Das Zentrum von Prag weist eine sehr hohe Restaurant-, Bar-, Diskotheken- und Hoteldichte auf. Um nicht zu viel Geld für Taxifahrten auszugeben, sollte man darauf achten, ein Hotel im Zentrum zu buchen. Am besten zwischen der Karlsbrücke (links am roten Bereich) und dem Wenzelsplatz (im roten Bereich unten rechts). Dieser Bereich ist auf der hier dargestellten Karte rot gefärbt.
Innerhalb dieses Bereichs befinden sich die meisten Discos, Bars, Clubs und Restaurants. Allerdings ist hier das Preisniveau auch deutlich höher, als etwa 1000 Meter außerhalb dieses Bereichs, so kann man, z.B. wenn man den roten Bereich verlässt ein Bierpreisgefälle von 5,– Euro pro Bier auf 60 Cent pro Bier erleben und dass nach nur ein paar Minuten Fußmarsch.
Da innerhalb des roten Bereichs auch die meisten Touristen ihren Weg durch die Altstadt antreten ist hier die Kriminalitätsrate besonders hoch. Achtet daher sorgfältig auf Eure Geldbörsen und lasst Euch nicht in Gespräche mit Zigeunern ein, die etwas verkaufen wollen. Es kann auch vorkommen, dass kleine Kinder vorgeschickt werden, die sich an Eure Beine klammern um Euch dazu zu bewegen ein paar Euros locker zu machen, was schlimmstenfalls darin enden kann, dass die ganze Geldbörse weg ist.
Auf der Karte sind die getesteten Diskotheken, die für lohnenswert erachtet wurden, mit grünen Punkten markiert. Der gelbe Pfeil zeigt auf ein Hotel mit eingebauter Disco im Keller (siehe auch zlatystrom.com ). Die einzige Beschwerde von Gästen in bekannten Hotelbewertungsportalen ist, dass die Lautstärke bis ca. 03:00 recht hoch ist, da die Disco und die anliegenden Clubs viele Besucher in diesen Bereich ziehen und der Alkoholkonsum trotz der für tschechische Verhältnisse recht hohen Preise auf hohem Niveau liegt. Denn nur wenige Meter entfernt direkt an der Moldau befinden sich die beiden Clubs Lavka (lavka.cz) und Karlovy Lazne (karlovylazne.cz). Weitere bekannte und gute Clubs: Duplex (hier hat schon Mick Jagger Geburtstag gefeiert) , das Stonx, das La Fabrique, Roxy, Chapeau Rouge, Radost FX,Palác Akropolis. Für echte Nachtschwärmer geht es anschließend noch ins Studio 54, wo erst ab 05:00 morgens richtig was los ist und bis 12:00 mittags die Luft brennt.
Auf jeden Fall sollte es vermieden werden in ein Taxi zu steigen und zu sagen „Fahr uns mal irgendwo hin, wo was los ist!“, dann wird man zwar irgendwohin gebracht, wo man zu Fuß sicher niemals hingekommen wäre, aber los ist dort meistens nichts und die Rückfahrt kostet dann komischerweise ziemlich genau das fünffache der Hinfahrt.
Kulturell bietet Prag im Zentrum bereits einiges. Hier ist auf jeden Fall die Karlsbrücke, der Altstädter Ring, der Karlsplatz und der Wenzelsplatz zu nennen. Auch einen kurzen Ausflug auf die Burgstadt Hradschin sollte man einplanen. Von dort hat man einen schönen Ausblick auf die Moldau und die Stadt Prag.
Die Anreise mit dem eigenen PKW ist nicht empfehlenswert. Deutsche Automarken sind sowohl bei Autodieben als auch Hobbyvandalisten sehr beliebt und ein gesicherter Parkplatz in einer Tiefgarage kostet in Prag oft mehr als die Übernachtung für den Fahrer.
Traditionelle Schützenfeste
Der Weg vom historischen Wehrbündnis zum zeitgerechten Freizeitvergnügen.
Viele der noch heute bestehenden Schützenvereine sind erst um 1900 gegründet worden, so auch z. B der Schützenverein Lenzen und Umgebung 1909. Der historische Schutzauftrag hat sich hierbei über die Jahre hinweg hin zum geselligen Traditionsverein gewandelt. Wurde früher noch mit echten Waffen losgezogen, so beschränkt man sich heutzutage weitestgehend auf Holzgewehre mit eingesteckter Blume.
Sehnsüchtig fiebern die Kleinen dem jeweiligen Tag (Oft zu Pfingsten) entgegen, an dem das Karussell aufgebaut wird. Die etwas reifere Generation zieht hierbei das so genannte Bierkarussell vor. Losbuden, Pfeilwerfen, Süßigkeitenstände, sowie das Highlight die Softeisbude runden das kulinarische Angebot nahezu ab, wäre da nicht die allseits beliebte Bratwurstbude. Der Trend bei den Schaustellern geht hier von dem regionalen Anbieter (ehem. Peter Schulze, Gümse) hin zum Großkonzern wie z. B. Edgar Rasch, Hamburg.
Zurück zum dörflichen Treiben. Hier hängt die Größe, der Umfang sowie die Dauer der Veranstaltung unmittelbar von der Einwohnerzahl des Ortes, sowie der Mitgliederzahl des Schützenvereins ab. (Ausnahmen bestätigen die Regel). Kleinere Vereine haben zum Teil schon seit Jahren Probleme einen König zu finden, da auch der finanzielle Aspekt nicht zu vernachlässigen ist. In größeren Vereinen ist das kein Problem, hier wird beim Königsschießen ermittelt wer im jeweiligen Jahr den Titel der Majestät tragen darf. Für Außenstehende ist es immer wieder verwunderlich, wie gut sich doch jedes Jahr die Favoriten durchsetzen. Dies geschieht in der Regel allerdings erst nach mehrmaligem Stechen der Bestmänner und wird letztendlich durch die beste 12 entschieden.
Die Proklamation erleben einige Schützen nach anstrengenden Märschen durch die Dörfer nur unter größten Qualen. Der „Fahne“ ist dies beim Einmarsch in das Festzelt im Parademarsch jedoch nie anzumerken.
Nach einer Runde im Festzelt treten die Schützenbrüder unter strenger Aufsicht ihres Kommandeurs an. Bei einer feierlichen Zeremonie mit musikalischer Untermalung einer Kapelle oder Spielmannszuges werden sowohl die scheidenden Majestäten, als auch die neuen Majestäten mit ihrem jeweiligen Vize-Majestätenpaar inthronisiert. Danach heißt es wegtreten bis zum Tanz am Abend im Festzelt.
Diese Veranstaltung ist öffentlich und meistens gut besucht und findet sowohl am Samstag als auch am Sonntag statt. Die Beinfertigkeiten der Paare bzw. Einzelkönner variieren hierbei stark.
Auch zu gereiste Tagesgäste aus den umliegenden Oberzentren werden leicht in die Feier einbezogen und schwärmen oft noch Jahre später von diesem Event.
Problematisch ist der zum Teil erhebliche Alkoholkonsum für diejenigen anzusehen, die sich von semiprofessionellen Werbern zum Beitritt in den Verein überzeugen lassen. Achtung: Hier gilt bereits, auch ohne notarielle Beglaubigung, die Unterschrift auf einem durchnässten Bierdeckel als Beitrittserklärung. Der Austritt dürfte an eine größere Anzahl von Verwaltungsvorgängen gekoppelt sein.
Der Samstag ist dem Kinderschützenfest mit eigenem Kinderkönigspaar vorbehalten. Von Spielen mit separaten Preisen über einen Marsch durchs Dorf bis hin zum Kinderkönigsimbiss ist der Tag durchplant.
Am Sonntag findet der Haupttag statt, der mit dem Königsfrühstück beginnt. Hieran nehmen auch Abordnungen von benachbarten bzw. befreundeten Schützenvereinen sowie Mitglieder der ortsansässigen Vereine: Feuerwehr, Fußballverein, Taubenzuchtverein, Motorradclub usw. teil.
Den Ausklang findet das Fest am Montag mit der beliebten Tombola bei Kaffee und Kuchen begleitet in der Regel von der „Kleinen Dorfmusik„.
Nach drei anstrengenden Tagens freut sich jeder auf eine anständige Mütze Schlaf und fiebert dem nächsten Jahr entgegen.
Grüße
Schnorchel